Rezension: Jean-Noël Jeanneney, Le Rocher de Süsten. Mémoires, t. II, 1982-1991

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Jean-Noël Jeanneney,
Le Rocher de Süsten, t. 2 1982-1991
De Radio France au Bicentenaire de la Révolution
Paris : > Seuil 2022.
432 pages
EAN 9782021513318

Jean-Noël Jeanneney,
> Le Rocher de Süsten
Mémoires, 1942-1982, > Rezension
Paris : > Seuil 2020.

> Le site personnel de Jean-Noël Jeanneney

Auf unserem Frankreich-Blog:

Jean-Noël Jeanneney, Virus ennemi. Discours de crise, histoire de guerres. Collection Tracts, Série Grand format, Gallimard 2020.  – 22. Juni 2020

Nachgefragt:
Jean-Noël Jeanneney, La Grande Guerre, si loin, si proche
 – 25. Mai 2014

> Darf Google eine Welt-Bibliothek digitaler Bücher aufbauen?
Jean-Noël Jeanneney sorgt sich zur Recht um das kulturelle Erbe Frankreichs
 – 1. September 2009

NEU – Heiner Wittmann, Napoleon III. und die Freimaurer

Nach zwei gescheiterten Umsturzversuchen gelingt es Louis-Napoleon, 1848 legal die Macht zu erringen. Er wird Frankreichs erster Staatspräsident und nach dem Staatsstreich am 2. Dezember 1851 gründet er ein Jahr später als Napoleon III. das Zweite Kaiserreich. Seinen Aufstieg hat er seinem Namen und seiner Herkunft zu verdanken. Er hat aber auch immer auf die Unterstützer aus seinem Netzwerk zählen können. Das war eine kleine Gruppe, mit deren denen er aber immer einen regen Austausch gepflegt und von ihrer Unterstützung profitiert hat. Viele von Ihnen waren Freimaurer. Auch in der weiteren Verwandtschaft von Louis-Napoleon gab es viele Freimaurer:  > Download: *.pptx – Visualisierung am besten mit F5. Auch wenn Beweise für die Logenzugehörigkeit Louis-Napoleons fehlen, so spricht doch viel dafür, dass er ohne die Unterstützung der Freimaurer möglicherweise nicht an die Spitze des Staates gelangt wäre.

Dieser Band enthält auch vier Rezensionen zu Werken, die sich kürzlich mit dem Zweiten Kaiserreich aus verschiedenen Perspektiven beschäftigt haben. Ein dokumentarischer Anhang mit Quellen ergänzt den Band.

Heiner Wittmann,
> Napoleon III. und die Freimaurer
Köln: machiavelli edition 2022
ISBN 978-3-9815560-7-0 € 18.90 [D]

Rezension: Éric Anceau, Ils ont fait et défait le Second Empire

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Éric Anceau
> Ils ont fait et défait le Second Empire
Paris: Tallandier 2019
ISBN: 979-10-210-2719-0

Rezension: Alain Queruel, La Franc-Maçonnerie sous Napoléon III


Der 2019 erschienene Band von Alain Queruel > La Franc-Maçonnerie sous Napoléon III berichtet über die Entwicklung der Freimaurer im Zweiten Kaiserreich von 1852-1870.

Am 2. Dezember 1848 war der Neffe des Kaisers Louis-Napoleón in der im Februar 1848 ausgerufenen II. Republik zum Ersten Staatspräsidenten Frankreichs gewählt worden. Die Verfassung verbot eine Wiederwahl nach vier Jahren, der Versuch einer Verfassungsrevision scheiterte, so blieb dem Präsidenten nur ein  Staatsstreich mit nachfolgendem Referendum, das ihm die Macht für 10 Jahre sicherte, bevor nach einem erneuten Referendum am 2. Dezember 1852 das Zweite Kaiserreich ausgerufen wurde.

Der neue Machthaber kannte die Macht der Freimaurer, die sich am 5. Oktober 1852 in einer Mitteilung des Grand Orient für die Wiedereinführung der Kaiserwürde zugunsten des Prince-Président ausgesprochen hatte. (vgl. S. 31 ff.) Kurz nach seiner Machtübernahme hatte der Grand Orient Lucien Murat (1803-1878), der Sohn von Caroline Bonaparte der Schwesterer Napoleons I. und Joachim Murat, König von Neapel, die Würde des Großmeisters angetragen. Gab es Druck seitens des Regimes? Victor Fialin, duc de Persigny, der neue Innenminister und Freimaurer, sandte am 25. Mai 1852 eine Note an die Freimaurer, sicherte Ihnen die Unterstützung des Regimes zu, ließ aber auch durchblicken, dass die “Loges ‘égarées'” (S. 38) sich zu dem Regime zu unterwerfen hätten. Kaum jemand andres als Louis-Napoléon, jetzt Napoleon III. konnte besser wissen,  welche Gefahr die Freimaurer für ein Regime bedeuten konnte. Implizit wird dies mit der Studie von Alain Queruel > La Franc-Maçonnerie sous Napoléon III deutlich. Wird doch das neue Regime, wie bereits angedeutet, die Freimaurer unter eine strenge staatliche Aufsicht stellen. Doch sie betrachteten den neuen Großmeister Lucien Murat mit Misstrauen, wie im 2. Kapitel mit großer Detailkenntnis geschildert wird.

Den Freimaurern werden nicht nur staatliche Zügel angelegt, die Gründung der Loge Bonaparte im Oktober 1852 ist beinahe eine Regierungsorganisation, ihre Logentafel liest sich mit den Namen der Familie Bonaparte, vieler Regierungstreuen, wie Anhängern de Garde impériale wie ein Verzeichnis offizieller Persönlichkeiten des Regimes.

Aber es brodelt in den Logen und die italienische Einigung und Rom wurde die Hauptstadt, aber Murat sprach sich für die Unabhängigkeit des Vatikans aus, obwohl die katholische Kirche deutlich gegen die Freimaurer Position bezogen hatte. Viele weitere internen Streitigkeiten führten dazu, dass sich die Kandidatur des Prinzen Napoleon-Jérôme für den Großmeister abzeichnete, der sich aber dafür aber nicht bereit zeigte. Schließlich wird Rexès im Namen des Großmeisters im März 1861 eine Anordnung des Präfekten des Departement Seine überbringen, mit der eine Versammlung zum Zweck der Wahl des Großmeisters verboten wird.

Am 11. Januar 1862 unterzeichnet Napoleon III. ein Dekret, mit dem Marschall Magnan (1791-1865) als Großmeister des Grand Orient ernannt wird: “Un pilier de l’ordre” lautet die Überschrift des Abschnitts, in dem die Entscheidungen des neuen Großmeisters dargestellt werden: “Un militaire pur et dur”. Es gibt Hinweise darauf, dass Napoleon III. die Freimaurer vielleicht gar verbieten wollte, aber er hatte sich wohl wie sein Onkel eines Besseren belehren lassen. (vgl. S. 90)

Die Darstellung von Alain Queruel ist auch bemerkenswert, weil er die innen- und außenpolitischen Geschichte des zweiten Kaiserreichs (Ch. 6. De l’Empire autoritaire à l’Empire  libéral) geschickt mit der Geschichte der Freimaurer verbindet: Ein Staat im Staate? 1865 wird General Mellinet (1798-1894) Großmeister des Grand Orient für eine Wahlperiode. Mellinet, so berichtet  Queruel, habe selber nur wenige Beziehungen zu den Freimaurer vorweisen können (vgl. S.  121), was den Eindruck der Vormundschaft des Regimes über die Freimaurer eher verstärkt.

Die letzten Kapitel enthalten Berichte über die Aufnahme von Frauen, in die Logen, die mit der Einführung von Maria Deraisme 1882 begann. (vgl. S. 125). Ohne Zweifel übten die Logen einen gewissen Einfluss zugunsten des laizistischen Unterrichts aus: S. 143-165.

Das Kapitel 10 berichtet über die Beziehungen der Freimaurer zu den Juden und im 5. Teil der Untersuchung wird die Entwicklung der Freimaurer in Afrika und in Übersee dargestellt.

Die Kapitel 14 und 15 berichten über vier Freimaurer Eugène Pelletan (1812-1884), Pierre-Joseph Proudhon (1809-1865), Jean Marie Ragon de Bettignies (1781-1882) und Eliphas Lévi (1810-1875), die beiden Letztgenannten kümmerten sich um eine Weiterentwicklung der Riten : “Un renouveau du symbolisme maçonnique.”

Mit Recht bestätigt der Umschlagtext, die Dritte Republik als ein goldenes Zeitalter der Freimaurer, das aber durch deren Geschichte im zweiten Kaiserreich vorbereitet wurde. Die Frage stellt sich, ob es dem Regime wirklich gelingen konnte, den Grand Orient vollständig unter staatliche Aufsicht zu stellen, zu groß war die Vielfalt die sich in den vielen Logen äußerte. Sie waren zu mächtig, um verboten zu werden… schließlich wusste Napoleon III. nur zu gut, wem er u. a. seinen politischen Aufstieg auch zu verdanken hatte. Ein Verbot hätte die Freimaurer unweigerlich in die Opposition getrieben und das Regime möglicherweise auch in Gefahr gebracht. Wie auch immer, die Freimaurer hatten sich im Zweiten Kaiserreich eine gute Machtbasis geschaffen, um bei den großen Fragen der Dritten Republik, Emanzipation der Frauen, soziale und religiöse Fragen, wie auch hinsichtlich des Laizismus an erster Stelle mitzureden.

Alain Queruel
> La Franc-Maçonnerie sous Napoléon III
Tolouse: Cépaduès Éditions 2019

Retrouvez la présentation de l’ouvrage : vidéo réalisée par Jacques Carletto et publiée par Hiram.be

Patrice Gueniffey spricht über Napoléon et de Gaulle. Deux héros français

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Patrice Gueniffey
> Napoléon et de Gaulle. Deux héros français
Paris: Perrin 2017
EAN : 9782262063986

Maintenant aussi en livre de poche:
> Napoléon et De Gaulle
EAN : 9782262087920

NEU: Napoleon Bonaparte 1769-1821. Der Bonapartismus und die Napoleon-Legende

Erscheint am 1. Mai 2021.

Klappentext:

Der kometenhafte Aufstieg von Napoleon Bonaparte, sein Weg über den 18. Brumaire zur Alleinherrschaft ist eng mit seinem strategischen und politischen Genie verbunden. Der Bonapartismus bezeichnet seine Herrschaftsform, die sich auf Plebiszite stützt. Die Art und Weise, wie ihm die Errichtung das Konsulats auf Lebenszeit gelingt, erfüllt den Ruf nach einem starken Mann, der sich auf die Volkssouveränität stützt. Die Gründung einer neuen Dynastie bestätigt und erweitert seine Befugnisse als Alleinherrscher. Seine erfolgreichen Reformen und vor allem seine militärischen Siege wie schon 1793 in Toulon begründen früh die Legende, die sich um seinen Namen rankt.

Dieser Band enthält vier Rezensionen zu Werken, die sich kürzlich mit dem Aufstieg Napoleons aus verfassungsrechtlicher Hinsicht, mit seiner Biographie, seiner Rückkehr und seinem Mythos beschäftigt haben. Ein dokumentarischer Anhang mit Quellen ergänzt den Band.

Heiner Wittmann,
Napoleon Bonaparte 1769-1821.
Der Bonapartismus und die Napoleon-Legende

ISBN 978-3-9815560-6-3
18,90 EUR
machiavelli edition, Köln

Nachgefragt: Patrice Gueniffey, Bonaparte

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Patrice Gueniffey
Bonaparte – 1769-1802
Aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer, Tobias Scheffel und Claudia Steinitz
Berlin, Suhrkamp 2017
Gebunden, 1296 Seiten
ISBN: 978-3-518-42597-8

Die ganze Sendung:

> Le Point des idées du vendredi 8 janvier 2021 – LCI

Rezension: Patrice Gueniffey, Bonaparte – 1769-1802

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Patrice Gueniffey
> Bonaparte – 1769-1802
Aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer, Tobias Scheffel und Claudia Steinitz
Berlin, Suhrkamp 2017
Gebunden, 1296 Seiten
ISBN: 978-3-518-42597-8

Die ganze Sendung:

> Le Point des idées du vendredi 8 janvier 2021 – LCI

“…die Ausübung und das Erleiden des Terrors verweigern“ (Camus)

Gerade erschienen: H. Wittmann, „…die Ausübung und das Erleiden des Terrors verweigern“ (Camus). Die Intellektuellen und der Widerstand im Algerienkrieg, in: Heidi Beutin, Wolfgang Beutin, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Michael Walter, Claudia Wörmann-Adam (Hg.), > „Widerstand ist nichts als Hoffnung“. Widerständigkeit für Freiheit, Menschenrechte, Humanität und Frieden, talheimer sammlung kritisches wissen Band 90 herausgegeben von Welf Schröter und Irene Scherer, Mössingen-Talheim 2021, Seite 275-296.

Dank an Azelarabe Lahkim Bennani (Professor für Philosophie an der Universität Fès, Marokko) für > seinen Kommentar auf Facebook zu diesem Aufsatz.

Der Klappentext > „Widerstand ist nichts als Hoffnung“ . Widerständigkeit für Freiheit, Menschenrechte, Humanität und Frieden: “Autorinnen und Autoren aus dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) sowie Schreibende aus der Bildungs- und Gewerkschaftsarbeit in Europa haben sich in Sprache und Schrift dem Thema „Widerstand“ genähert. Wie wurde Widerstand in der Literatur dargestellt? Wann ist Widerstand notwendig und legitim? Wie zeigte sich Widerstand gegen den Nationalsozialismus? Was bedeutet Widerstand heute? Der Jurist Fritz Bauer (1903–1968) fasste Widerstand auf seine Weise:

„Widerstand ist Kritik und Opposition in Rede und Schrift, Widerstand war und ist der Streik. Die Plebejer streikten, Ghandi schuf eine Bewegung des bürgerlichen Ungehorsams, und die Schwarzen der Südstaaten der USA folgen Ghandi und seinem Nachfolger Martin Luther King. Emigration aus dem Land einer Tyrannei ist Widerstand. […] Sie war immer aufopferungsvoller Ungehorsam. Widerstand ist die Weigerung, einem ungerechten Befehl oder Gesetz zu folgen, ist die Hilfe, die den Opfern eines bösen Staats geleistet wird.“”

Das Porträt von Niccolò Machiavelli von Oliver Jordan

Gerade ist von Oliver Jordan der Band > Portraits Band / Volume I Herausgeber: Ralf-P. Seippel, im Kehrer Verlag Heidelberg Berlin erschienen, Festeinband 24 x 28,5 cm 272 Seiten 289 Farbabbildungen Deutsch, Englisch ISBN 978-3-86828-817-9.

> Oliver Jordan – Artist – Artworks

In diesem Band zeigt er sein Porträt des Florentiners Niccolò Machiavelli: >>>>>
Oliver Jordan
Niccolò Machiavelli
Porträt 2019, Öl auf Leinwand

Zu diesem Porträt hat Eva Regtmeier für diesen Band einen Aufsatz verfasst: “Ars und Virtù”, in dem sie an > Prof. Dr. Dirk Hoeges (1943-2020) und ihre Begegnungen mit dem Maler Oliver Jordan berichtet: ”

Angeregt durch das interdisziplinäre Projekt zu Albert Camus – unser beider Favorit als Romanisten – machte mein Lebenspartner Dirk Hoeges den Vorschlag, ein Portrait von Niccolò Machiavelli zu malen, und so stellte er Oliver Jordan seine Forschungsergebnisse in seinen Büchern zu Machiavelli zur Verfügung.

Wie Dirk Hoeges nach fünfhundert Jahren die erste vollständige Übersetzung der Poesie Machiavellis vorlegte, so ist Oliver Jordans Machiavelli das erste Porträt der Neuzeit des Florentiner Poeten und Politikers. Es basiert auf dem in der zweiten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts posthum von Santi di Tito in Öl auf Holz geschaffenen Porträt, das sich im Palazzo Vecchio in Florenz befindet, der einstigen Wirkungsstätte Machiavellis, in der Sala Vecchia Cancelleria.”

Eva Regtmeier erklärt stellt in ihrem Aufsatz das Porträt Machiavellis vor: “Nicht zufällig rückt Oliver Jordan die Augen Machiavellis zentral in die Mitte des Bildes. Helle pastose Linien, die in alle Richtungen weisen, im Epizentrum des Bildes positioniert, durchkreuzen Augen, Nase und Wangen. Sicher kein Zufall, eher Ausdruck des concetto, des Einfallsreichtums des Künstlers, und Metapher für die Strahlkraft der Persönlichkeit des Renaissance-Gelehrten und Staatsdenkers Machiavelli. Das Porträt ist ein Büsten-Porträt, das einen schmalen Streifen der typischen Bekleidung eines Renaissance-Gelehrten sichtbar werden lässt, ein schlichtes schwarzes hochgeschlossenes Gewand, von einer schmalen weißen Halskrause gesäumt.”

Am 15. Januar wird im Verlag > machiavelli-edition der Band von Dirk Hoeges, Der Principe Komplex. Niccolò Machiavelli. Fünfhundert Jahre Missverständnis (im Druck, Köln 2021) erscheinen, der seine Neuübersetzung von Niccolò Machiavellis  Der Fürst/Il Principe und seine beiden Übersetzungen von Castruccio Castracani und Cesare Borgia enthält. Alle drei Texte hängen unmitttelbar zusammen, wurden sie doch auch 1532 zusammen veröffentlicht. Jedem dieser Texte hat Dirk Hoeges ausführliche Analysen gewidmet, die in diesem Band ebenfalls enthalten sind.

Oliver Jordan, > Portraits Band / Volume I: [Klappentext:} “In einer Reihe von insgesamt drei Bänden soll Oliver Jordans mehr als vier Jahrzehnte währender Beschäftigung mit dem Thema Porträt nachgespürt werden: Das Frühwerk; Kunst und Kultur; Begegnungen. Der vorliegende Band widmet sich Porträts aus den Bereichen Kunst und Kultur. Bildende Künstler, Malerkollegen, Literaten, Poeten, Komponisten, Musiker, Philosophen, Kulturschaffende aus Geschichte und Gegenwart stehen im Mittelpunkt. Diese über das immer wiederkehrende Motiv des Porträts betriebene Auseinandersetzung mit der jeweiligen Person und ihrem Werk dient dabei gleichzeitig der eigenen malerischen wie persönlichen Identitätsfindung des Künstlers und ist darüber hinaus ein wichtiges künstlerisches Bekenntnis – vor allem in einer Zeit, in der es notwendig ist, philosophische und ästhetische Werte neu zu beleben. Eine weitere Besonderheit dieser Publikation liegt in der Auswahl der Autoren. Zu jedem Porträtierten gibt es individuelle Autorenbeiträge, die sowohl fachlich als auch persönlich begründet sein können. Wichtig ist die Vielschichtigkeit in Bedeutung, Wirkung und Wahrnehmung deutlich zu machen. Ausgesuchte Experten aus den unterschiedlichen Disziplinen kommen genauso zu Wort wie Sammler, Freunde und Weggefährten.”

 

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