Lehrerfortbildung: Selbständiges Arbeiten im Französischunterricht mit Hilfe der KI. Chancen und Grenzen

Im Auftrag des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz

Datum:  Dienstag, 18.6.2024

> Lehrerfortbildung: Selbständiges Arbeiten im Französischunterricht mit Hilfe der KI. Chancen und Grenzen

Beschreibung der Fortbildungsveranstaltung: ChatGPT und Co. können dem Fremdsprachenunterricht neue Perspektiven vermitteln. Der Erfolg „der generativen KI“ hängt aber davon ab, wie ihre Chancen und Grenzen Schülerinnen und Schülern vermittelt werden.

Diese Fortbildung führt mit einem Kurzvortrag in die Funktionsweise der „generativen KI“ ein. Anschließend bearbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen Aufgaben, mit denen sie den Funktionsumfang der KI aus der Sicht der Lernenden erkunden:

Auf em Frankreich Blog: > ChatGPT – brauchen wir nun eine neue Fachdidaktik für Französisch? – 2. Februar2023

> Die Einführung der KI in den Schulen in Frankreich – 2. Januar 2024

> Die Literatur und die KI – 4. November 2023

Im Plenum werden diese ersten Schritte analysiert und wir entwickeln dann zusammen die Formulierungen, die als „Prompts“ am besten das selbständige Lernen in Szene setzen kann. Dieser Dialog mit der Maschine zeigt ihre Grenzen auf, die als Lernziel von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Schülerinnen und Schüler) formuliert werden sollen. Im dritten Teil dieser Fortbildung bewerten wir die Arbeit mit der KI und fragen nach den Vorteilen vor allem hinsichtlich eines verbesserten Lernerfolgs für Schüler gegenüber dem herkömmlichen Französischunterricht.

Der Dozent, Dr. Heiner Wittmann, Französisch- und Geschichtslehrer war von 1988-2021 bei Klett, entwickelte u. a. Lernprogramme für den PC und online, unterrichtet nun Französisch an der > Hermann-Lietz-Schule Schloss Bieberstein. Auf seinem Blog www.france-blog.info hat er rund 60 Beiträge zur Fachdidaktik, auch zum Online-Lernen veröffentlicht. Seine Website: www.romanistik.info.

241323Fr34 Dienstag, 18.06.2024, 09.30 – 16.30 Uhr
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Butenschönstraße 2
67346 Speyer

> Anmeldung bis zum 21.5.2024.

Appel à communications : Colloque annuel du Groupe d’Études Sartriennes – Paris, les 21 & 22 juin 2024

Die Groupe d’Études Sartriennes (GES) plant auch für 2024 wieder ein Kolloquium in der Sorbonne, Diesmal stehen das Jahr 1848 und das Theater von Sartre im Vordergrund.

Le &Groupe d’Études Sartriennes (GES) lance son appel pour le colloque annuel qui se tiendra les vendredi 21 et samedi 22 juin 2024 à Paris.

L’objectif du GES, qui réunit chaque année une soixantaine de spécialistes de Sartre (universitaires ou non) est de soutenir le développement des perspectives nouvelles sur cette œuvre majeure, de permettre aux enseignant.e.s et aux chercheur.se.s de présenter leurs travaux en cours et de promouvoir les études sartriennes à un niveau national et international.

Le GES propose aux enseignant.e.s et chercheur.se.s débutant.e.s ou confirmé.e.s de soumettre une proposition de communication scientifique originale portant sur la pensée et les écrits de Sartre (littérature, philosophie, textes politiques), ou dont l’objet (auteur, question) est en relation directe avec ceux-ci.

Pour l’édition 2024, le GES souhaite encourager deux séries de propositions de communication portant sur « 1848 » et « la théâtralité », bien que les propositions « Varia » soient également bienvenues.

Pour plus de précisions, voyez le texte intégral de l’appel à communication > Appel à communications : Colloque annuel du Groupe d’Études Sartriennes 2024 *.pdf 22.11.2023

Les communications, généralement présentées en français, peuvent également l’être en anglais. Dans ce cas, il sera demandé à l’orateur de fournir, à l’avance, un résumé en français à destination des auditeurs du colloque.

Les propositions de communication, qui doivent comporter un titre et un résumé en un paragraphe, sont à faire parvenir au GES pour le 31 janvier 2024. Les communications ne devront pas excéder 30 minutes.
Prière de faire parvenir vos propositions de communication à l’adresse du secrétariat du GES : ges.secretariat@gmail.com

Tagung in Jena: Jean-Paul Sartres existentialistische Subjektivität – revisited

Zusammen mit der Abbe-Stiftung und der Sartre-Gesellschaft wir vom 15.-17. September 2023 in Jena eine Tagung stattfinden:

> Flyer *.pdf

Jean-Paul Sartres existentialistische Subjektivität – revisited
Tagung
15.-17. September 2023
Kleiner Sitzungssaal
Fürstengraben 27
07743 Jena

Im Mittelpunkt der Tagung in Jena, die in Zusammenarbeit mit der Sartre-Gesellschaft in Deutschland stattfindet, steht die Subjektphilosophie von Jean-Paul Sartre. Ausgangspunkt ist die Frage, inwiefern Sartres Verständnis von Subjektivität in der Gegenwart noch überzeugt. Wenn derzeit jegliche Form des Essenzialismus auf Ablehnung stößt, spricht dies für die Aktualität des Existentialismus, denn für Sartre – heutzutage eine beliebte Redewendung – erfindet sich das Individuum fortwährend neu.

Jean-Paul Sartre, Was ist Subjektivität? Hg. von Razmig Keucheyan. Vorwort von Michel Kail und Raoul Kirchmayr, Nachwort von Fredric Jameson, Aus dem Französischen von Brita Pohl, Wien: Turia und Kant, 2015.

Jean-Paul Sartre, Qu’est-ce que la subjectivité ?, Préface de M. Kail et R. Kirchmayr, postface de F. Jameson, Paris: Éditions Amsterdam 2013.

Freitag, 15. September
Sartre und die Bewusstseinsphilosophie

14:15 Begrüßung

14:30 – 15:15
Andreas Schmidt: Das Sein und das Ich. Fichtes und Sartres inverse Theorien der Freiheit
15:20 – 16:05
Gerhard Seel: Zeitbewusstsein. Warum Sartre und Husserl sich so schwer damit taten

Kaffeepause

16:30 – 17:15
Christos Kalpakidis: Jenseits von Transparenz und Immunität. Sartre und Wittgenstein über Selbstbewusstsein und Wissen
17:20 – 18:10
Manfred Frank: Drei Stufen der Fortbestimmung des Begriffs Selbstbewusstsein in Sartres Frühwerk

ab 18:30
Mitgliederversammlung der Sartre-Gesellschaft e.V.

Samstag, 16. September
Sartre und Heidegger

10:00 (s.t.) – 10:45
Franziska Neufeld: Existentialistische Subjektivität und Hermeneutik des Selbst. Sartre und der frühe Heidegger
10:50 – 11:35
Katharina Balk: „Weder Gewissensbisse noch Bedauern, noch Entschuldigungen mehr“. Das Problem des (schlechten) Gewissens als Frage nach dem (un)authentischen Selbst bei Heidegger und Sartre

Kaffeepause
12:00 – 12:45
Adrian Lauschke: Ich, Nichts und die Anderen. Irgendwo zwischen Sartre und Heidegger

Mittagspause

Sartre und die Sozialphilosophie
14:15 – 15:00
Matthias Richter: Praxis und Unterwerfung. Sartres Subjektkonzeption nach dem Humanismusstreit mit Foucault und deren Anschlussfähigkeit für eine kritische Gesellschaftstheorie
15:05 – 15:50
Phabio Freiboth: Den Anderen nicht sehen wollen. Gleichgültigkeit bei Sartre und Shklar

Kaffeepause

16:20 – 17:05
Alfred Betschart: Anerkennung bei Sartre und Honneth. Unterschiede in der Auffassung von Subjektivität in Existentialismus und kritischer Theorie
17:10 – 17:55
Marcel Siegler: Aktion – Praxis – Intra-action. Sartres enaktives Subjekt im Kontext von Barads agentiellem Realismus

ab 19:30
Gemeinsames Abendessen

Sonntag, 17. September
Sartre und der französische Sartre und der französische Poststrukturalismus
10:00 (s.t.) – 10:45
Tatjana Schönwälder-Kuntze: Von der bedingten Unbedingtheit des Subjekts: Sartre und Derrida
10:50 – 11:35
Natalie Pfaff: Faszination und Imagination durch Bilder. Eine Entscheidung für oder gegen das Subjekt: Sartre und Baudrillard

Kaffeepause

12:00 – 12:45
Hans-Martin Schönherr-Mann: Transzendenz und Frau-Werden. Sartres Philosophie des Widerstands und die nomadische Kriegsmaschine der Schizo-Analyse

Mittagspause

14:00 – 14:45

Eva Tschurenev: Transsubjektivität vs. Intersubjektivität. Versuch, die Dimensionen des von Lyotard erklärten Widerstreits mit Sartre zu erfassen

Abschlussvortrag
15:00 – 15:45
Vincent von Wroblewsky: Ich ist ein anderer oder Brechts und Sartres Lob der Alterität

22. Januar 2023 – 60 Jahre Elysée-Vertrag

Vortrag am 20. Januar 2023 zur deutsch-französischen Freundschaft aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22.1.1963:
Versöhnung und Kooperation. Zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages.

Veranstalter: Verein der Freunde der Städtepartnerschaft Backnang-Annonay e.V.:
Freitag, 20. Januar 2023, Uhrzeit: 19:30,
Ort: Technikmuseum, Wilhelmstraße 32, 71522 Backnang.
Referent: Dr. Heiner Wittmann

Sein Vortrag zur deutsch-französischen Freundschaft aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22.1.1963 „ Versöhnung und Kooperation. Zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages“ würdigt den historischen Rahmen des Élysée-Vertrages. Dieser besiegelte die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Kaum bekannt sei dabei, dass General de Gaulle mehr als diesen Élysée-Vertrag im Sinne gehabt habe. Die Präambel, die der Deutsche Bundestag dem Ratifikationsgesetz zum Élysée-Vertrag voranstellte, habe den General enttäuscht. Dennoch sei der Vertrag von 1963 zu einem beispiellosen Erfolg geworden. In seinem Vortrag wird der Referent auch auf  die Entwicklung zum Aachener Vertrag, ein 2019 unterzeichneter Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit und Integration, eingehen.

> Deutsch-Französischer Tag – 22. Januar 2023 – 60 Jahre Élysée-Vertrag -www.france-blog.ino

Vortrag in Schwäbisch Hall: Jean-Paul Sartre und seine Studien über Tintoretto

Montag, 7.11.2022 – 18 Uhr
Referent: Dr. Heiner Wittmann
Veranstalter:
Haller Akademie der Künste
Veranstaltungsort:
Haller Akademie der Künste
Im Haal 14
74523 Schwäbisch Hall
Website:
> Haller Akademie der Künste

Jean-Paul Sartre (1905-1980) ist als Philosoph und Schriftsteller bekannt. 1938 erschien sein Roman La nausée (dt. Der Ekel). Sein philosophisches Hauptwerk L’être et le néant. Essai d’ontologie phénoménologique (dt. Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie) folgte 1943.  Aber schon in seiner Abschlussarbeit an der École normal supérieure beschäftigte er sich mit der Vorstellungskraft und analysierte die Arbeiten von Auguste Flach aus Würzburg. Er entwickelte nach zahlreichen theoretischen Vorarbeiten (L’imagination. Étude critique, 1936,  dt. Über die Einbildungskraft  und L’imaginaire: Psychologie phénoménologiue de l’imagination, 1940, dt. Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft) eine ästhetische Theorie, indem er Studien u. a. über Baudelaire, Flaubert, Mallarmé, Giacometti und Calder, Freud verfasste. Dieser Vortrag zeigt, wie Sartre seine Porträttheorie auf einen ganze anderen Künstler überträgt: Mit der Analyse einer Lesebericht: Kolja Reichert, Kann ich das auch? 50 Fragen an die Kunstgroße Anzahl von Gemälden des venezianischen Malers Jacopo Tintoretto (1518-1594) gelingt es Sartre, die Gründe für den immensen Erfolg des venezianischen Malers zu erklären, genauso, wie er in der Studie über Gustave Flaubert (1821-1880) auf 2801 Seiten bereits herausgefunden hatte, wie dieser aus sich den Autor des Romans Madame Bovary. Mœurs de Province (1857) machen konnte.

Sartres ästhetische Studien über die Kunst zeigen, das weniger die Philosophie, sondern die Kunst der zentrale Bezugspunkt jeder seiner Reflexionen in seinem Gesamtwerk ist.

Heiner Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit, Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, > Verlag Peter Lang, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83386-5.

Bibliographie: Sartre und Tintoretto

Sartre, J.-P., La Regina Albemarla o il ultimo turisto, dans : id., La reine Albemarle ou le dernier touriste, fragments, éd. A- Elkaïm-Sartre, Paris : Gallimard 1991, p. 117-200 : [Le Paradis, p. 124-131, Titien, p. 141 s., Scuola di San Rocco, Tintoret, p. 142-145, Tintoret, p. 162-173, Tintoret la Foudre, p., 167]
—, Le séquestré de Venise, dans : Les Temps Modernes, n° 141, novembre 1957, weiderabgedruckt: Le séquestré de Venise, dans: Situations, IV, portraits, Paris : Gallimard 1964, p. 291-346, [p. 36 : « Les Temps Modernes, n° 141, novembre 1957. Fragment d’un ouvrage à paraître.], dt., Der Eingeschlossene von Venedig, übs. v. Abelle Christaller, in: Sartre, Jean-Paul, Porträts und Perspektiven, Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1971, S. 233-276.
—, Un vieillard mystifié. Texte inédit de Jean-Paul Sartre, fragment pour Le Séquestré de Venise, 1957, éd. p. Michel Sicard, in : Catalogue Sartre, Paris, Bibliothèque nationale de France, 9 mars- 21 août 2005, 2005, p. 186-193.
—, « Saint Marc et son double », [1961] essai de Jean-Paul Sartre sur Le Tintoret, retrouvé, établi et présenté par Michel Sicard, Obliques Sartre et les arts, éd. p. M. Sicard, nº 24-25, Nyons 1981, p. 171 à 202.
—, Saint Georges et le dragon, dans: Situations, IX, mélanges, Paris : Gallimard 1972, p. 202-226. [L’Arc, n°30, octobre 1966]
—, les produits finis du tintoret [“la fin de son étude sur le Tintoret”], dans Magazine littéraire, n° 176, septembre 1981, p. 28-30
—, Tintoretto o il sequestrato di Venezia, Sartriana.3, Collana a cura di Gabriella Farina, Prohetto et introduzione di Michel Sicard, Traduzione e cura di Fabarizio Scanzi, Milano : Christian Marinottti Edizioni 2005.

Michel Sicard, Sartre, Obliques nº 18-19, Nyons, Éditions Borderie, 1979, 384 pages. Publié avec le concours du CNL. Ce travail comprend introduction, entretiens avec Sartre, conception et choix des collaborateurs, iconographie, légendes, mise en page.

Michel Sicard, Sartre et les arts, Obliques nº 24-25, Éd. Borderie, 1981, 320 pages. Publié avec le concours du CNL. Ce travail comprend introduction, essai, entretien avec Sartre, conception et choix des auteurs, iconographie, légendes…> Michel Sicard parle de Jean-Paul Sartre (I/II) -11. März 2015 von H. Wittmann

Michel Sicard, Approches du Tintoret *.pdf

—, Sartre et l’esthétique *.pdf

Heiner Wittmann, Sartre et la liberté de la création: l’art entre la philosophie et la littérature. in : G. Farina, M. Russo, (Hg.), Sartre et l’arte contemporanea. Immagini e imaginari, dans: Gruppo Ricerca Sartre, > Studi Sartriani, Anno XV / 2021, S. 83-102.

> www.sartre-gesellschaft.de

> www.ges-sartre.fr

 

NEU: Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denken

Sölch, Victor, Hrsg., Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines DenkenIst Camus ein Philosoph? Diese Frage wurde von beiden Herausgebern dieses Bandes Dennis Sölch und Oliver Victor anlässlich der von ihnen veranstalteten Ringvorlesung “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen” im Sommersemester 2021 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gestellt. Auf dem Cover wird daran erinnert, “dass diese Frage nicht nur in der Forschung kontrovers diskutiert wird, sondern Camus selbst hatte zeit seines Lebens ein ambivalentes Verhältnis zur Philosophie. Dass seine Texte dennoch einen wesentlichen Beitrag zu philosophischen Debatten leisten und nichts an Aktualität und Relevanz verloren haben, spiegelt das Facettenreichtum der hier versammelten Aufsätze wider.”

Und unsere Redaktion möchte noch hinzufügen, dass natürlich der Vergleich mit Jean-Paul Sartre naheliegt. Er der bessere Philosoph, Camus der bessere Schriftsteller? Wie auch immer, sowie beide genannt werden, denken alle immer wieder an dem Streit zwischen Ihnen 1951/52 und damit das Ende ihrer Freundschaft. Da aber die Werke von beiden die Kunst als zentralen ihren jeweils zentralen Bezugspunkt vorweisen (vgl. Wittmann, S. 225) gibt es bei beiden Gemeinsamkeiten, die weit über ihren politischen Streit hinausweisen.

Das Format dieser Veranstaltung, die die beiden Herausgeber initiiert haben, hat sich als sehr gelungen erwiesen und die vielen neuen Aspekte, die in und mit dieser Gemeinschaft der Camus-Forscher erlebt und entdeckt werden konnten gibt dieser Band so gut wieder.

Dennis Sölch, Christian Polke, Holger Vanicek, Jürgen Kippenhan, Matthias Ernst Bähr, Hans Schelkshorn, Oliver Victor, Mario Wintersteiger, Brigitte Sändig, Heiner Wittmann, Vincent von Wroblewsky, Lou Marin, Svantje Guinebert Anne-Kathrin Reif berichten über Albert Camus.

Dennis Sölch, Oliver Victor (Hg.)
Albert Camus – ein Philosoph wider Willen?
Zur Geschichte und Gegenwart seines Denken
Schwabe Verlag, Berlin 2022.
ISBN 978-3-7374-0086-6

Kolloquium der Groupe d’études sartriennes 2022 in Paris

Das jährliche Kolloquium der Groupe d’études sartriennes in Paris wird am 24. und 25. Juni 2022 in der Sorbonne stattfinden.

> www.ges-sartre-fr
Aus dem Programm: > Das Programm des Kolloquiums 2022

Am Freitag wird u. a. Stéphanie Roza im Rahmen des Themas “Classe, genre, race” um 9h30 – 10h00 eien Vortrag über Sartres “Anmerkungen zur Judenfrage” halten: “L’humanisme sartrien et le rôle pivot des
Réflexions sur la Question juive” gefolgt um 10h00 – 10h30 von dem Vortrag von Céline Marty: “L’existentialisme marxiste de la Critique de la Raison dialectique: une critique subjectiviste du capitalisme”.

Ein zweiter Schwerpunkt konzentriert sich am Samstagnahcmittag auf “Lire L’Idiot de la famille”.

Anschließend wird Yohann Douet wird den Vortrag “L’idéologie dans L’Idiot de la famille”.

Le Colloque du Groupe d’Etudes Sartriennes en 2022

Die Groupe d’Etudes Sartriennes hat einen Appel à communciations für das Kolloquium, das am 24. und 25. Juni 2022 in der Sorbnne stattfinden wird, veröffentlicht.

Zum Herunterladen: Colloque GES 2022 – Appel à communication.pdf

Le Groupe d’Études Sartriennes (GES) lance son appel pour le colloque annuel qui se tiendra les vendredi 24 et samedi 25 juin 2022 à Paris (En Sorbonne, salle des Actes).

L’objectif du GES, qui réunit chaque année une soixantaine de spécialistes de Sartre (universitaires ou non) est de soutenir le développement des perspectives nouvelles sur cette œuvre majeure, de permettre aux enseignants et aux chercheurs de présenter leurs travaux en cours et de promouvoir les études sartriennes à un niveau national et international.

Le GES propose aux enseignants et chercheurs débutants ou confirmés de soumettre une proposition de communication scientifique originale portant sur la pensée et les écrits de Sartre (littérature, philosophie, textes politiques), ou dont l’objet (auteur, question) est en relation directe avec ceux-ci.

Pour l’édition 2022, le GES souhaite encourager deux séries de propositions de communication portant sur les rapports de l’œuvre sartrienne aux questions de classe, race et genre d’une part, et sur L’Idiot de la famille d’autre part.

Pour autant, ces deux thématiques sont bien des propositions et non des contraintes ; elles laissent ainsi toute latitude aux propositions les plus diverses afin de rendre compte de l’œuvre de Sartre dans toutes ses dimensions (roman, théâtre, philosophie, essais sur la littérature, réflexion politique), ainsi que de la relation entre cette œuvre et celle d’autres écrivains et philosophes.

Bitte lesen Sie weiter

Vortrag online: Sartre, Camus und die Kunst

“Mieux se connaître / Stuttgart Accueil e. V.” und die > Groupe d’études sartriennes (GES) (Paris) und die > Sartre Gesellschaft Berlin veranstalten zusammen eine Buchvorstellung: Montag, 13. Dezember 2021 um 18.30 Uhr via Zoom:

Möchten Sie an der Buchvorstellung “Sartre, Camus und die Kunst” am Montag, 13. Dezember 2021, um 18 h 30 Uhr per Zoom teilnehmen?

> Bitte melden Sie sich per Mail an: wittmann@romanistik.info.

Buchvorstellung: Heiner Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit.

Der Romanist, Historiker und Publizist Dr. Heiner Wittmann stellt sein Buch „Sartre, Camus und die Kunst“ vor. Darin geht es um Überlegungen und Analysen der Autoren Jean-Paul Sartre (1905-1980) und Albert Camus (1913-1960) zur Ästhetik. Die Bücher von Sartre und Camus werden noch heute vor allem unter den Stichpunkten Existentialismus gelesen und im Fall Camus’ besonders mit dem Absurden in Beziehung gebracht. Die Werke beider Autoren gehen jedoch weit über solche Etikettierungen hinaus. Denn sowohl Sartre als auch Camus haben beide Kunst und Freiheit in den Mittelpunkt ihrer Werke gestellt.

Die Buchvorstellung sollte am 13.12.2021 um 18.30 Uhr im ATRIUM in Stuttgart-Sillenbuch an der Gorch-Fock-Strasse 30 stattfinden. Sie wurde aber wegen der Pandemie abgesagt. Der Vortrag findet aber online per Zoom statt: > Bitte melden Sie sich per Mail an: wittmann@romanistik.info.

Der Vortrag ist auf Deutsch. Der Eintritt ist kostenfrei.

Nach der englischen Ausgabe 2009 liegt dieses Buch nun auf Deutsch vor, ergänzt um zwei Kapitel über die Studien, die Jean-Paul Sartre zu den Werken von Jean Genet und Stéphane Mallarmé angefertigt hat:

Heiner Wittmann, > Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, > Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83653-8.

Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit untersucht die Überlegungen und Analysen der beiden Autoren zur Ästhetik. Der Streit zwischen ihnen nach der Veröffentlichung von Camusʼ Der Mensch in der Revolte und Sartres Kritik an diesem Buch führte 1952 zum Bruch ihrer Freundschaft. Wenn man aber die Funktion und die Bedeutung von Freiheit und Kunst in ihren Werken analysiert, werden fundamentale Übereinstimmungen erkennbar, die in dieser Studie dargestellt werden.

3, 4 et 5 novembre 2021 : Colloque international. Entre logos et engagement. Le théâtre de Jean-Paul Sartre et d’Albert Camus

Vom 3.-5. November 2021 wird in Paris wird ein Colloque international: Entre logos et engagement: Le théâtre d’Albert Camus et de Jean-Paul Sartre im Collège d’Espagne de la Cité internationale universitaire de Paris und in der Bibliothèque nationale de France, site Richelieu, stattfinden:

> Colloque-theatre-Sartre-Camus-2021-programme – *.pdf – Download

Der vollständige Ausschreibungstext: > Argumentaire colloque Camus-Sartre nov. 2020

Conception et coordination :
Vincenzo Mazza, Université Paul Valéry – Montpellier 3
Équipe d’accueil 4414 HAR, Université Paris – Nanterre
E.S.T. Études sur le théâtre

Argumentaire

Deux auteurs qui ont marqué une génération théâtrale

Le théâtre des années quarante et cinquante en France a eu deux protagonistes majeurs : Albert Camus et Jean-Paul Sartre. S’ils sont, à cette époque, publiquement présents à la fois en tant que romanciers, penseurs philosophiques, commentateurs de questions sociopolitiques, et fréquemment mis en rapport de manière polémique, Camus et Sartre sont
également représentants d’un théâtre du logos. Leurs pièces font régner la parole – à l’égard de ses qualités de discours engagé ainsi que d’objet littéraire esthétique – et la rationalité, mise en jeu dans les conflits dramatiques.

Leur production dramaturgique est comparable autant à niveau de la quantité de pièces, ncluant pièces originelles et adaptations, qu’à la période consacrée à l’écriture pour la scène dans leurs parcours professionnels. Pour Camus, celle-ci s’étend de 1936 à 1958, et pour Sartre, de 1940 jusqu’à 1965. Leurs débuts dramaturgiques se font dans des conditions d’écriture particulières, dans un cadre de théâtre amateur marqué par les situations politiques respectives.

Parmi les questions auxquelles ces rencontres voudraient fournir des réponses :

– Quelles sont les formes et les modèles auxquels les dramaturgies de Camus et de Sartre se réfèrent ?
– Quelle est la place attribuée à leurs pièces aujourd’hui ?
– Comment envisager les conjonctures de présence et d’absence de certaines pièces au cours du 20e et au début du 21e siècle ?
– Quelles sont les nouvelles contributions que nous pouvons fournir, à partir d’une recherche dans les archives, sur les créations théâtrales des pièces de Sartre et de Camus, concernant la genèse, la mise en scène, la réception ?
– Si, dans la création contemporaine en France, l’on remarque un nouvel essor du texte verbal, quelles sont les raisons pour monter le théâtre de Camus et de Sartre aujourd’hui ?
– Quelles sont les tâches de l’historiographie théâtrale face au théâtre de cette époque ?

Axes de recherche

1) Études de cas : enjeux philosophiques et politiques du théâtre de Sartre ou de Camus.
2) Perspective historique : le théâtre de Camus et son époque.
3) Perspective historique : le théâtre de Sartre et son époque.
4) Les modèles de la dramaturgie de Camus et de Sartre, les filiations et les ruptures avec le théâtre de leurs prédécesseurs, de leurs contemporains, et de leurs successeurs.
5) Sartre et Camus en scène : analyse des créations des pièces de deux dramaturges à partir de documents inexploités ou méconnus.

Modalités de soumission

Les propositions de communication devront être adressées à theatre.sartre.camus@gmail.com

Format de la proposition : argumentaire d’environ 250 mots en explicitant l’approche méthodologique, titre de la contribution, bibliographie et 5 mots-clés. Les propositions seront accompagnées d’une brève biobibliographie et des coordonnées électroniques de l’auteur.e.

Date limite d’envoi : 30 avril 2020.

Les réponses d’acceptation seront envoyées avant fin mai 2020.

Frais d’inscription: Les frais d’inscription au colloque s’élèvent à 30 euros. Les versements seront à effectuer sur place.

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