Lehrerfortbildung: Unterrichten und selbständiges Arbeiten mit www. france-blog.info

Unterrichten und selbständiges Arbeiten mit > www.france-blog.info

Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Online-Seminar
Do, 24.09.2020, 17.00 – 18.00 Uhr
Referent: Dr. Heiner Wittmann
Moderation: Stephanie Wössner

> lmz-bw.de/statische-newsroom-seiten/schule-machen-in-zeiten-des-coronavirus/online-seminare/#/statische-newsroom-seiten/schule-machen-in-zeiten-des-coronavirus/online-seminare/#c60123

Auf dem seit 2006 bestehenden Frankreich-Blog des Historikers und Romanisten Dr. Heiner Wittmann finden sich rund 4000 veröffentlichte Beiträge. Zu den Schwerpunkten des Blogs gehören, u. a.

Online #Französischlernen
Web 2.0 Online-Lernen
Fachdidaktik
Literatur
Deutsch-französische Beziehungen

In der digitalen Sprechstunde wird der Blog vorgestellt. Viele Blogbeiträge enthalten Aufgaben für Schüler/innen. Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, wie Schüler/-innen durch die Arbeit mit den Beiträgen auf dem Blog zum selbständigen Arbeiten oder zum Arbeiten in Gruppen angeleitet werden. Durch die Ausrichtung der Inhalte und der Arbeitsvorschläge eignen sie sich genauso für den Präsenzunterricht wie für den Fern- oder Mischunterricht.

Rezension: Philippe Wampfler, Digitales Schreiben

Iin der Flut der Veröffentlichungen zum Unterricht mit digitalen Medien gibt es jetzt eine richtig gute Praxis-Anleitung: Philippe Wampfler, Lehrer, Dozent für Fachdidaktik Deutsch und Referent in Zürich hat für Reclam > Digitales Schreiben. Blogs & Co. im Unterricht Reclam Bildung und Unterricht verfasst und damit eine gelungene Anleitung im Sinne einer kleinen aber präzisen Fachdidaktik zum Einsatz digitaler Medien im Deutschuntericht, die natürlich auf für die Vermittlung anderer Sprachen gilt, vorgelegt.

Allein schon die Einleitung Digitales Schreiben (S. 11-23) zeigt einen Horizont auf, der heute noch nicht so recht praktiziert wird, aber auch schon nicht mehr bloß Zukunftsmusik ist. Er macht Lust darauf, seine Vorschläge im Unterricht auszuprobieren. Dann geht es in Detail Schreibdidaktische Aspekte des digitalen Schreibens: S. 24-44. Schreiben als Prozess, interaktionsorientiertes Schreiben, Materialgestütztes oder kollaboratives Schrieben – für alle diese Formen hätten wir auch viele Augaben:> Beiträge mit Aufgaben für Schüler/innen (www.france-blog.info).

Seien Sie mutig und legen sie los: Digitale Schreibprojekte konzipieren: S. 45-63: Das ist schon bemerkenswert, wieviele Anregungen Wampfler auf knappem Raum Ihnen hier vorlegt einschließlich der Ratschläge, wie Digitale Schreibprojekte zu bewerten sind.

Darf ich das? Geht das? Wie geht das? Also folgen rechtliche und technische Voraussetzungen. Knapp und präzise.

Der Band enthält auch viele Links zu Schreibprogrammen. Gucken sie nach, die kennen sie sicherlich noch nicht alle: Und Schrieben mit einfachen Programmen und erst später formatieren. So steht das Schreiben im Vordergrund der Aufmerksamkeit, die vielen verwirrenden Funktionen von WORD brauchen wir dazu nicht.

Ab S. 68 werden Typologien digitaler Schreibumgebungen vorgestellt: Blogs, Messenger, Chats, etc. Wikis und Wikipedia gehören auch mit dazu. Man spürt förmlich die vielfältigen Erfahrungen des Autors, der hier über seine Unterrichtspraxis schreibt. Alles ausprobiert und für gut befunden, möchte man hinzufügen. Unser Augenmerk fällt auf Blogs: S. 69-78. Wampfler erklärt erst einmal, wo dieses Kofferwort herkommt und skizziert dann eine Unterrichtseinheit, mit ihr erinnert er mich an einen unserer Praktikantin, der einmal einen Beitrag auf meinem Blog auf Fehler prüfen sollte und drei Tage später nebenbei erzählte, er habe jetzt auch einen Literaturblog. Schreiben und die ganze Welt könnte es jetzt lesen. Das ist cool und für Schüler/innen ein echter Motivationsschub.

Kollaborative Schreibumgebungen eröffnen diese neuen Horizonte für den Sprachunterricht, S. 78-92. Wieder mit der Skizze einer Unterrichtseinheit: hier gewinnen auch Referendare sehr wertvolle Anregungen für ihre Unterrichtsentwürfe. Wikis und Wikipedia bekommen auch eine eigene Unterrichtseinheit.

Das gestellte Thema Schreiben mit digitaler Unterstützung wird mit diesem Buch sachgemäß und in der Praxis bestens anwendbar beschrieben. Wenn Sie diese Ratschläge und Anleitungen von Philippe Wampfler umsetzen, werden sie Ihre Schüler/innen eine neue Dimension von Unterricht vorführen.

Philippe Wampfler
> Digitales Schreiben. Blogs & Co. im Unterricht
Reclam Bildung und Unterricht
Stuttgart 2020
131 S. 11 Abb.
ISBN: 978-3-15-014029-1

Papel Moneda. Revista especializada en poesía N° 3 ist in Chile erschienen

Papel MonedaIn Chile ist gerade > Papel Moneda. Revista especializada en poesía Número 3 junio 2020 erschienen.

Sie enthält Beiträge von Michel Sicard (Paris), Heiner Wittmann (Stuttgart) und Aclicio Uribe (Santiago de Chile).

> Inhaltsverzeichnis zum Herunterladen >>

Director: Jorge Muñoz Navarro

Comité editorial:
Luis Antonio de Villena
Rolf Hermann
Carmen Castro
José Kozer
María Antonieta Calvet Castañ
Kurt Rüdinger
José F.A Oliver
Enrique Mallen
José Luis Reina Palazón

Bestellung: e-mail: jorgeluismunoznavarro@gmail.com / papelmonedamag@hotmail.com
Eine Website mit einer Bestellfunktion wird vorbereitet.

Twitter: https://twitter.com/magazineppm

Blog: en la preparación

Facebook: https://www.facebook.com/revistadepoesia
> Gruppe Literatos

Web: www.magazinppm.wordpress.com

Napoleon III. – Bibliographie im Bild

Napoleon III. Macht und Kunst, Reihe Dialoghi/dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs, hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 17, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u. a., 2013.
Hardcover. ISBN 978-3-631-64209-2

Über Napoléon III Sekundärliteratur

Napoleon III. - Bibliographie

> 2048 x 1302

> 1024 x 651

Napoleon III. - Bibliographie

> 2048 x 1242

> 1024 x 621

Auf dem Frankreich-Blog: > Nachgefragt: Eric Anceau, Napoléon III – 18. Februar 18th 2014.

Der Frankreich-Blog

Der Frankreich-Blog existiert seit 2006. Unsere Redaktion hat seit dem rund 4000 Artikel veröffentlicht: > Konzept unseres Blogs

www.france-blog.info Frankreich-Blog Romanistik Vortrag

Fast  4000 Beiträge zu den > Deutsch-französischen Beziehungen

> #CoronaVirus – COVID-19-Krise

> Initiative franco-allemande pour la relance européenne face à la crise du coronavirus / Deutsch-französische Initiative “Europa muss zusammenstehen”

> #Confinement # CoronaVirus und die Literatur I

> Online #Französisch-lernen I ff.: Die Übersicht

> Éditorial: Warum sollten Schüler unseren Blog lesen?

Zu den Schwerpunkten gehören Onlinelernen, Fachdidaktik, Politik mit den Deutsch-französischen Beziehungen, Literatur, Kunst, Geschichte, Schüler-, und Schulaustausch, Brieffreundschaften und Jobs in Frankreich.

Immer aktuelles Lernszenario: > Twittern für die deutsch-französische Kooperation

Sartre – Werkbibliographie

Jean-Paul Sartre, Bibliographie im Bild


Sartre Gesellschaft


Heiner Wittmann, > Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83653-8.

Wittmann, Sartre und die KunstH. Wittmann, Sartre und die Kunst.
Die Porträtstudien von Tintoretto bis Flaubert,

Gunter Narr Verlag, Tübingen 1996, 200 Seiten. ISBN 3-8233-5167-2.
Französische Ausgabe: L’esthétique de Sartre

Sartre, Bibliographie im Bild
Werkbibliographie Sekundärbibliogaphie


Werkbibliographie – Auswahl

Jean-Paul Sartre:

Bibliographien:

Contat, M., Rybalka, M., Les Ecrits de Sartre, Chronologie. Bibliographie commentée, Paris 1970.

Hinweise zur Bibliographie stehen auf der Website auf den Websites der Groupe d’études sartriennes, Paris: www.ges-sartre.fr und der der Deutschen Sartre-Gesellschaft: www.sartre-gesellschaft.de.

L’Année sartrienne. Bulletin du Groupe d’Études Sartriennes, Paris 1986 ff.

Chronologische Bibliographie der Werke von Sartre in Wikipédia: fr.wikipedia.org/wiki/Bibliographie_de_Jean-Paul_Sartre – aufgerufen am 20.5.2020

Werke: > Übersetzungen

Baudelaire, Gallimard, Paris 1947.
Cahiers pour une morale, Gallimard, Paris 1983.

Conscience de soi et connaissance de soi, in: Bulletin de la Société Française de Philosophie XLII, Paris 1948 (49-91).

Critiques littéraires (Situations, I), Paris 1947.

Les carnets de la drôle de guerre. Septembre 1939-Mars 1940. Nouvelle édition augmentée d’un carnet inédit (éd. A. Elkaïm-Sartre), Gallimard, Paris 21995

Critique de la Raison dialectique
précédé de Questions de méthode (éd. A. Elkaïm-Sartre), t. I, Théorie des ensembles pratiques, Gallimard 21985, Paris t. II (inachevé).

Explication de L’Étranger, in: ders., Critiques littéraires (Situations, I), Paris 1947 (120-147).

L’intelligibilité de l’Histoire, Gallimard, Paris 1985.

Défense de la culture française, in : Politique étrangère 3, Paris 1949 (233-248).

Ecrits de jeunesse (éd. M. Contat, M. Rybalka), Gallimard, Paris 1990.

L’écrivain doit refuser de se laisser transformer en institution, in : Le Monde, 24.10.1964.

L’être et le néant. Essai d’ontologie phénoménologique, Gallimard, Paris 1943.

L’existentialisme est un humanisme, Nagel, Paris 1970.

L’Idiot de la famille. La vie de Gustave Flaubert de 1821 à 1857, 3 vol., nouvelle édition, Gallimard, Paris 1988.

Lettres au Castor et à quelques autres (éd. S. de Beauvoir), t. I, 1926-1939,
t. II, 1940-1963, Gallimard, Paris 1983.

Mallarmé. La lucidité et sa face d’ombre (éd. A. Elkaïm-Sartre), Gallimard, Paris 1986.

Mallarmés Engagement. Mallarmé (1842-1898), (traduit et édité par T. König) Rowohlt, Reinbek/Hambourg 1983.

Mon cher Camus, in: Les Temps modernes, Août 1952 (335-353), wiederabgedruckt in: ders., Réponse à Albert Camus, in: Situations, IV, a. a. O. (90-125).

Les mots, Gallimard, Paris 1964. voir: Guy Le Clec’h, Les Mots

[Préface], in : G. Michel, La Promenade du dimanche. Pièce en deux actes, Gallimard, Paris 1967 (7-10).

Œuvres romanesques (éd. M. Contat, M. Rybalka), Gallimard, Paris 1981.

Le prix Nobel de littérature attribué à Jean-Paul Sartre. L’écrivain le refuse et s’en explique, in: Le Figaro, 23. 10. 1964.

Les carnets de la drôle de guerre, Septembre 1939-Mars 1940, nouvelle édition, Paris 1995.

Les produits finis du Tintoret, in: Magazine littéraire, 176, Figures de Sartre, Paris 1981 (28-30).

Lettres au Castor et à quelques autres, hrsg. v. S. de Beauvoir) Band II, 1940-1963, Paris 1983.

Plädoyer für die Intellektuellen. Interviews, Artikel und Reden 1950 – 1973 (traduit par. H. v. Born-Pilsach, E. Groepler, T. König, I. Reblitz, V. v. Wroblewsky), in : Sartre, (éd. V. v. Wroblewsky), Politische Schriften, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Bd. 6, Rowohlt, Reinbek / Hambourg 1995.

La reine Albemarle ou le dernier touriste. Fragments (éd. A. Elkaïm-Sartre), Gallimard, Paris 1991.

Saint Genet, Comédien et martyr, in : J. Genet, Œuvres complètes, t. I, Gallimard, Paris 31952.

Critiques littéraires (Situations, I), Gallimard, Paris 1947.
Situations, II, Gallimard, Paris 1949.
Situations, III, Gallimard, Paris 1949.
Situations, IV. Portraits, Gallimard, Paris 1964.
Situations, VI. Problèmes du marxisme 1, Gallimard, Paris 1964.
Situations, VII. Problèmes du marxisme, 2, Gallimard, Paris 965.
Situations, VIII. Autour de mai 68, Gallimard, Paris 1972.
Situations, IX. Mélanges, Gallimard, Paris 1972.
Situations, X. Politique et autobiographie, Gallimard, Paris 1976.

Un théâtre de situations (éd. M. Contat, M. Rybalka). Nouvelle édition, Gallimard, Paris 1992.

Un vieillard mystifié. Texte inédit de Jean-Paul Sartre. Fragment pour le Séquestré de Venise 1957, in: Sartre, hrsg. v. M. Berne, [Catalogue pour l’exposition du Centenaire] (186-190).

Thyphus, Paris 2007.

Entretiens et interviews avec Sartre :

> Jean-Paul Sartre. Michel Sicard et ses entretiens avec Heiner Wittmann

Astruc, A., Contat, M., u.a., Sartre. Un film, Gallimard, Paris 1977.

Aubarède, G. d’, Rencontre avec Jean-Paul Sartre, in : Les Nouvelles littéraires, Paris 1er fév. 1951.

Beauvoir, S. de, La Cérémonie des adieux suivi de Entretiens avec Jean-Paul Sartre. Août-septembre 1974, (S. 161-559), Gallimard, Paris 1981.

Lévy, B., L’espoir maintenant. Les entretiens de 1980, Verdier, Lagrasse 1991.

Pingaud, B., Jean-Paul Sartre répond, in : L’Arc 26, Ed. Le Jas, Paris, La-Revest-Saint-Martin 1965 (87-96).

Sartre, J.-P., Garaudy, R., Hyppolite, J., Vergier, J. P., Orcel, J., Marxisme et existentialisme. Sartre, Saint Genet. Comédien et martyr, in: J. Genet, Œuvres complètes, Band I, Paris: Gallimard 1952.

Controverse sur la dialectique, Plon, Paris 1962.

Sartre im Spiegel-Gespräch, in : Der Spiegel, Hambourg, 7/1973 (84-98).

Sicard, M, Essais sur Sartre. Entretiens avec Sartre (1975-1979), Galilée, Paris 1989.

Une vie pour la philosophie, Entretien avec Jean-Paul Sartre [Entretien avec M. Rybalka], in : Magazine littéraire n° 384, pour Sartre, Paris Février 2000, p.40-46.

Numéros hors série :

Magazine littéraire, 384, Pour Sartre, Février 2000.

Review of Existential Psychology & Psychiatry 1, Sartre and Psychology, Seattle 1983.

Revue d’Esthétique 2, Sartre/Barthes, Privat, Paris 1981.

Revue internationale de philosophie 152-153, Sartre, Bruxelles 1985.

Yale French Studies 68, Sartre after Sartre, Conn. Yale University Press, New Haven 1985.

Ausgaben auf Deutsch

Jean-Paul Sartre:

Baudelaire. Ein Essay, übers. v. B. Möhring, Hamburg 1953.

Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft, übers. v. H. Schöneberg, Reinbek b. Hamburg 1971.

Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie, hrsg. v, T. König, übers. v. H. Schöneberg und T. König, Reinbek b. Hamburg 1991.

Der Ekel. Roman, übers. v. U. Aumüller, Reinbek b. Hamburg 1981.

Der Existentialismus ist ein Humanismus und andere philosophische Essays, übers. v. W. Bökenkamp, H. G. Brenner, M. Fleischer, T. König, G. Scheel, H. Schöneberg, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 2000.

Der Idiot der Familie. Gustave Flaubert 1821 bis 1857, übers. v. T. König, Band I-IV, Reinbek b. Hamburg 1986.

Die Mauer. Die Mauer, übers. v. H. Reisiger, Die Mauer, Das Zimmer, Herostrat, Intimität, Die Kindheit eines Chefs, übers. v. H. Wallfisch, Reinbek b. Hamburg 1973.

Die Suche nach dem Absoluten. Texte zur bildenden Kunst, übers. v. V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1999.

Die Transzendenz des Ego. Philosophische Essays 1931-1939, hrsg. v. B. Schuppener, übers. v. U. Aumüller, T. König, B. Schuppener, Reinbek bei Hamburg 1982.

Die Wörter, übers. v. H. Mayer, Reinbek b. Hamburg 1997.

Entwürfe für eine Moralphilosophie, übers. v. H. Schöneberg, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 2005.

Fragen der Methode, neu hrsg. v. ‎A. Elkaïm-Sartre, übers. von V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1999

Freud. Das Drehbuch, übers. v. T. König, Mitarbeit: J. Klein, Reinbek b. Hamburg 1993.

Gesammelte Werke, Band IV, Schwarze und weiße Literatur. Aufsätze zu Literatur 1946-1960, Reinbek b. Hamburg 1986.

Königin Albemarle oder Der letzte Tourist, hrsg. v. A. Elkaïm-Sartre, übers. v. U. Aumüller, Reinbek b. Hamburg

Kritik der dialektischen Vernunft. Theorie der gesellschaftlichen Praxis, übers. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1967.

Mallarmés Engagement. Mallarmé (1842-1898), hrsg. u. übers. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1983.

Marksizm i Egzystencjalizm. In: Twórczość, vol. XIII, n° 4, 1957 (33-79).

Marxismus und Existentialismus. Versuch einer Methodik, übers. v. H. Schmitt, Reinbek b. Hamburg, 1964.

Materialismus und Revolution in: ders. Drei Essays, m. einem Nachwort v. W. Schmiele, Zürich, Berlin 1960 (52-107).

Mythos und Realität des Theaters. Schriften zu Theater und Film 1931-1970, übers. v. K. Völker, T. König, U. Bahn, Reinbek b. Hamburg 1991.

Plädoyer für die Intellektuellen. Interviews, Artikel, Reden 1950-1973, übers. v. H. Born-Pilsach, E. Groepler, T. König, I. Reblitz, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1995.

Saint Genet. Komödiant und Märtyrer, übers. v. U. Dörrenbächer, Reinbek b. Hamburg 1982.

Sartre, Saint Genet. Comédien et martyr, in: J. Genet, Œuvres complètes, Band I, Paris: Gallimard 1952.

Sartre, Tintoretto o il sequestrato di Venzia, hrsg. v. G. Farina, Progetto e introduzione: M. Sicard, übers. v. F. Scanzio, Mailand 2005.

Situationen. Essays, übers. W. Bökenkamp, H. G. Brenner, A. Christaller, G. Scheel, Ch. Schwerin, Reinbek b. Hamburg 1965.

Tagebücher. November 1939-März 1940, übers. v. E. Moldenhauer, Reinbek b. Hamburg 1984.

Un vieillard mystifié. Texte inédit de Jean-Paul Sartre. Fragment pour le Séquestré de Venise 1957, in: Sartre, [Catalogue pour l’exposition du Centenaire], a. a. O., (186-190).

Überlegungen zur Judenfrage, übers. v. V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1994.

Wahrheit und Existenz, hrsg v. A. Elkaïm-Sartre, übers. v. H. Schöneberg, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1998.

Was ist Literatur? Übers. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1981.

Was kann Literatur? Interviews, Reden, Texte 1960-1976, übers. v. St. Hermlin, T. König, J. Ozdoba, H. Scheffel, hrsg. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1979.

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Interviews mit Sartre:

Astruc, A., M. Contat, M. u.a., Sartre, Un film, Paris 1977.

Gavi, Ph. Sartre, J.-P., Victor, P., Der Intellektuelle als Revolutionär. Streitgespräche, übers. v. A. Lallemand, Reinbek b. Hamburg 1976.

L’écrivain et sa langue [Gespräch mit Pierre Verstraeten], zuerst in: Revue d’esthétique, Juli-Dezember 1965, in: ders., Situations, IX, (40-82).

Sartre im Spiegel-Gespräch, in: Der Spiegel, 7/1973 (84-98).

Sartre par Sartre, urspr. in: New Left Review, wiederabgedr. in: Le Nouvel Obverbateur, 26.1.1970, ders., in: Situations, IX, a. a. O. (99-134), S. 113, zitiert wird die Übersetzung „Sartre über Sartre“. Ein Interview, in: Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft, übers. v. H. Schöneberg, Reinbek b. Hamburg 1971 (11-37).

Sartre parle…, interview par Yves Buin, in: Clarté, n°55, Paris, Union des étudiants communistes de France, mars/avril 1964 (41-47) – Sartre, Alle Künste sind realistisch. Interview mit Yves Buin, Clarté, März/April 1964, in ders. Was kann Literatur? Interviews, Reden, Texte 1960-1976, übers. v. St. Hermlin, T. König, J. Ozdoba, H. Scheffel, hrsg. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1979 (46-62).

Sartre, Autoportrait à soixante-dix ans, [Gespräch mit Michel Contat] in: ders., Situations, X. Politique et autobiographie, Paris 1976 (133-226).

Sartre, Literatur als Engagement für das Ganze. Interview mit Madeleine Chapsal 1960, in: ders. Was kann Literatur? Interviews, Reden, Texte 1960-1976, übers. v. St. Hermlin, T. König, J. Ozdoba, H. Scheffel, hrsg. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1979 (9-29), S. 12.

Sartre, M. Sicard, Penser l’art. Entretien, in: Obliques 24/25, Nyons 11981, (15-20).

Sondernummern:

Obliques 18/19, Sartre, hrsg. v. M. Sicard, Nyons 1979.

Obliques 24/25, Sartre et les arts, hrsg. v. M. Sicard, Nyons 1981.

  1. Contat, Sartre. L’invention de la liberté, Paris 2005.

 

Ausstellungskatalog:

Sartre, hrsg. v. M. Berne, Cet ouvrage est publié à l’occasion de l’exposition « Sartre » présenté par Bibliothèque nationale de France sur le site François-Mitterrand, à Paris, du 9 mars au 21 août 2005, Paris 2005.

DVD:

Baussy, D., Der gelbe Riß. Jean-Paul Sartre über Tintoretto. Deutsche Bearbeitung: R. E. Moritz, Redaktion: J. Hausmann. Gemeinschaftsproduktion: Antenne 2, Paris und Bayerischer Rundfunk 1984. Neu erschienen auf DVD, bei Gallimard, Paris 2005.

 

Aufnahmen:

Jean-Paul Sartre, La Tribune des Temps modernes. Automne 1947, vol. 1, 2, Co-édition INA/Radio-France, Paris (1989).

 

 

 

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Sekundärbibliographie – Auswahl

Professor Dr. Dirk Hoeges (1943-2020)

Professor Dr. Dirk Hoeges ist am 30. Januar 2020 in Köln verstorben.

Unsere erste Begegnung fand im Herbst 1978 im Romanischen Seminar der Universität Bonn statt. Später wurde Dirk Hoeges mein Doktorvater. Mehrere Semester lang hat er mich als studentische Hilfskraft mit Tutorien und Aufgaben im Rahmen seiner Forschung und Lehre betraut.

Die Begegnungen und Gespräche mit meinem akademischen Lehrer waren von einem gegenseitigen Vertrauen geprägt, dessen Form und Intensität sich zu einer langen intellektuellen Freundschaft von 41 Jahren bis heute entwickelt hat: „Wir sprechen uns morgen wieder,“ so endeten viele unsere fast täglichen Telefongespräche.

Wir haben zusammen viele Bücher gemacht, gegenseitig unsere Manuskripte gelesen, Ideen für neue Bücher erdacht und diskutiert, wobei jedes Jahr das Fundament unserer wissenschaftlichen Zusammenarbeit breiter wurde.

Anfang der achtziger Jahre erklärte er, dass die Romanistik von den Chronisten des Mittelalters bis Albert Camus und Jean-Paul Sartre reiche und an beiden Enden weit darüber hinaus. So hat er es in der Lehre auch gehalten, in der die Themen aufeinander aufbauten, um den Stoff dann immer präzise auf einen Punkt zu bringen, konnte man während seiner Bonner Jahre (1977-1988) und dann von 1988 bis zu einer Emeritierung 2008 an der Universität Hannover verfolgen. Die Themen der Veranstaltungen ergänzten sich und waren keineswegs nur kursorisch ausgesucht worden. Das gilt auch für seine Publikationen, mit denen er verschiedene Themenbereiche verfolgte:

Auf seine Dissertation François Guizot und die Französische Revolution (Frankfurt/ M.: Peter Lang 2/1981) folgte 1980 die Habilitationsschrift Literatur und Evolution. Studien zur französischen Literaturkritik im 19. Jahrhundert. Taine – Brunetière – Hennequin – Guyau. (Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag 1980).

Die Untersuchung Kontroverse am Abgrund: Ernst Robert Curtius und Karl Mannheim. Intellektuelle und „freischwebende Intelligenz“ in der Weimarer Republik (Frankfurt/M.: Fischer 1994) wurde 2013 mit Die Menschenrechte und ihre Feinde. Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik, (Köln: machiavelli edition 2013) ergänzt und mit der Studie Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler, 2014, fortgesetzt.

Ein besonderes Gewicht in seinem Gesamtwerk hat Niccolò Machiavelli. Schon 1998 hatte Dirk Hoeges die Übersetzung von Castruccio Castracani aus Lucca herausgegeben und 2000 folgte seine Studie Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein (beide bei Beck). 2006 erschien Niccolò Machiavelli. Dichter-Poeta (Frankfurt/M.: Peter Lang, Erweiterte 2. Auflage Köln in seinem Verlag: machiavelli edition). Dieser Band enthielt zum ersten Mal sämtliche Gedichte des Florentiners auf Italienisch und in deutscher Übersetzung. 2015 erschien in der machiavelli edition die Übersetzung von Machiavellis Der Esel/L’Asino, zweisprachige Ausgabe, mit einem Essay: Literarische Eseleien. 2019 folgte die Übersetzung einer weiteren Novelle von Machiavelli Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging. Kriminalnovelle (machiavelli edition).

Europäische Literatur und islamische Herausforderung. Kampf um Europa, (Köln: machiavelli edition 2017), ist eine besondere Monographie, keine abgegrenzte Studie eines Jahrhunderts, sondern das gesamte Spektrum in den Blick nehmend, wie sich in den europäischen Literaturen fast tausend Jahre lange der Kampf Europas um den Islam widerspiegelte.

Aus der Vielfalt der Themen seiner Lehre entstand ein ebenso reiches Aufgabenspektrum für seine Studenten, deren Abschlussarbeiten, Staatsexamina, Magister- und Doktorarbeiten er betreute. Als akademischer Lehrer stellte er hohe Anforderungen, die er aber auch geschickt mit Ansporn und Vermittlung von Neugier verband. Die 2004 erschienene Festschrift zu seinem 60. Geburtstag: Literarische Autonomie und intellektuelles Engagement. Der Beitrag der französischen und italienischen Literatur zur europäischen Geschichte (15.-20. Jh.), (Peter Lang, Frankfurt/ M. 2004), dokumentiert einen Ausschnitt aus dem reichen Repertoire der Themen, die er in seiner Lehre vermittelte, wobei die Verbindung der Romanistik – Literatur- und Kulturwissenschaft – mit Geschichte und Kunst besonders offenkundig wird.

Dirk Hoeges entwickelte mit seinen Monographien und Aufsätzen, wie auch in Lehre und Forschung, einen präzise umrissenen Ansatz einer interdisziplinären Kulturwissenschaft, die die Methoden und Arbeitsverfahren der genannten Disziplinen nutzt, um für die Analyse der Wirkung von Literatur neue Verfahren zu gewinnen.

Wir haben einen großartigen akademischen Lehrer und intellektuellen Freund verloren.

Foto: Eva Regtmeier

Tagung der Groupe der Groupe d’études sartriennes GES in Paris 2020: Call for paper

Le Groupe d’Études Sartriennes (GES) lance son appel pour le colloque annuel qui se tiendra les 19 et 20 juin 2020 à Paris: En Sorbonne, amphithéâtre Milne Edwards, Paris IV, Niveau F.

L’objectif du GES, qui réunit chaque année une soixantaine de spécialistes de Sartre (universitaires ou non) est de soutenir le développement des perspectives nouvelles sur cette oeuvre majeure, de permettre aux enseignants et aux chercheurs de présenter leurs travaux en cours et de promouvoir les études sartriennes à un niveau national et international. Le GES propose aux enseignants et chercheurs débutants ou confirmés de soumettre une proposition de communication scientifique originale portant sur la pensée et les écrits de Sartre (littérature, philosophie, textes politiques), ou dont l’objet (auteur, question) est en relation directe avec ceux-ci.

Zum Herunterladen: > Argumentaire colloque GES 2020

> Groupe d’études sartriennes GES – > Sartre-Gesellschaft, Berlin

Pour l’édition 2020, le GES souhaite encourager deux séries de propositions de communication portant sur la question de l’esthétique sartrienne d’une part, et sur la trilogie Les Chemins de la liberté d’autre part.

Pour autant, ces deux thématiques sont bien des propositions et non des contraintes ; elles laissent ainsi toute latitude aux propositions les plus diverses afin de rendre compte de l’oeuvre de Sartre dans toutes ses dimensions (roman, théâtre, philosophie, essais sur la littérature, réflexion politique) ainsi que de la relation entre cette oeuvre et celle d’autres écrivains et philosophes.

1. Esthétique(s) de Sartre

Si Sartre n’a pas produit de théorie esthétique à proprement parler dans un ouvrage unifié, de très nombreux fragments de son oeuvre témoignent d’un intérêt profond et sans cesse renouvelé pour les questions esthétiques, au croisement de la littérature et des arts plastiques. On dispose de plusieurs ouvrages et articles sur la question, parmi lesquels on mentionnera notamment : Michel Sicard, Sartre et les arts, Obliques nº 24-25 (Nyons, Éditions Borderie, 1981), Heiner Wittman, L’esthétique de Sartre : artistes et intellectuels (Paris, L’Harmattan, 2003), Sophie Astier-Vezon, Sartre et la peinture. Pour une redéfinition de
l’analogon pictural (Paris, L’Harmattan, 2013). Pour autant, l’esthétique reste un champ encore assez peu exploré des études sartriennes. La proposition du Colloque vise à combler cette lacune, en posant la question : une ou plusieurs esthétique(s) chez Sartre ?

« Esthétiques » au pluriel, dans la mesure où l’objet lui-même est pluriel, partagé entre deux régimes esthétiques : les arts visuels (peinture, sculpture, cinéma, urbanisme) et la littérature, passibles de deux grilles d’intelligibilité différentes. Les descriptions sartriennes d’oeuvres visuelles prennent place dans une théorie générale de l’image comme type de conscience intentionnelle. La conclusion de L’Imaginaire (Paris, Gallimard, 1940) esquisse les linéaments d’une phénoménologie de l’objet esthétique comme irréel, qui sera mise en oeuvre par la suite sur des figures précises d’artistes, reprises dans les volumes III, IV et IX des Situations : Tintoret, Giacometti, Calder, Masson, Rebeyrolle, Wols, Lapoujade. La littérature quant à elle est envisagée et valorisée sous l’angle moral et politique comme engagement et praxis de dévoilement (Qu’est-ce que ma littérature ?, 1947), au moyen de « mots chargés comme des pistolets », à rebours de toute attitude de survol.

Un premier axe de ce volet du Colloque consistera alors à se demander s’il existe une unité de l’esthétique sartrienne. La littérature-praxis telle que l’envisage Sartre dans les années 1940 n’est-elle pas un refus de l’esthétisation du réel, tombant du même coup en dehors du domaine de l’esthétique, confiné à l’irréel ? Le modèle sartrien de l’engagement de l’écrivain ne conduit-il pas à dévoyer le champ de l’esthétique ?

En effet, ni le fait pictural, ni le fait littéraire ne semblent envisagés dans leur autonomie proprement esthétique, puisqu’ils renvoient à des modes d’intelligibilité plus larges : la conscience imageante et irréalisante d’une part, la praxis engagée et située d’autre part. Dès lors, l’esthétique sartrienne ne court-elle pas le risque d’être deux fois dissoute par chacun des deux modèles, l’image et la praxis ? Ou au contraire, ces deux grilles d’intelligibilité ne sont-elles pas l’occasion d’une reformulation et d’un enrichissement de la question esthétique, et de son autonomie éventuelle ? D’où la question également de la place de Sartre au sein du modernisme esthétique : en ouvrant le fait esthétique sur ses dehors – le monde des images au sens lare, le monde socio-historique de la praxis – Sartre ne tord-il pas le cou à l’exigence princeps du modernisme consacrant l’autonomie du médium artistique ? À travers cette question, s’ouvre la possibilité d’actualiser l’esthétique sartrienne en la faisant dialoguer avec des courants postérieurs au modernisme : par exemple, les Visual Studies, à travers les travaux de W. J. T. Mitchell, ou les réflexions de Fredric Jameson sur le postmodernisme.

Un deuxième axe de réflexion, dans le droit fil du premier, consistera à se demander dans quelle mesure l’épreuve du marxisme à partir des années 1950 ne vient-elle pas effriter la dichotomie instaurée par Sartre entre les deux modèles de l’engagement et de l’imaginaire, relançant à nouveaux frais la question d’une cohérence de l’esthétique sartrienne : dans quelle mesure le matérialisme historique est-il à même de fournir cette cohérence ? La question est ainsi ouverte de savoir quelle place occupe l’esthétique de Sartre au sein du « marxisme occidental » qui, depuis Lukács, met l’esthétique au coeur de ses préoccupations. La discussion entre Sartre et ses interlocuteurs de L’Institut Gramsci qui suit sa conférence de 1961, « Marxisme et subjectivité », peut notamment constituer un fil conducteur à cette question (cf. J.-P. Sartre, Qu’est-ce que la subjectivité ?, Paris, Les Prairies Ordinaires, 2013).
Quel rôle l’esthétique sartrienne accorde-t-elle par ailleurs aux « disciplines auxiliaires » (sociologie, histoire, anthropologie, psychanalyse, etc.) convoquées dans Questions de méthode ? On pourra se demander ainsi quelles sont les spécificités herméneutiques de la méthode progressive-régressive, dès lors qu’il s’agit de ressaisir une vie d’écrivain (Flaubert) ou de peintre (Tintoret), aux prises avec leur époque respective. Plus précisément, ce deuxième axe de réflexion fera la part belle à L’Idiot de la famille, dans la mesure où la praxis d’écrivain de Flaubert est ressaisie au prisme de l’imaginaire collectif de toute une classe, de toute une époque. Dans la mesure également où Sartre propose une redéfinition de l’oeuvre d’art au sens large comme « centre permanent, réel et reconnu d’irréalisation » (L’Idiot de la famille, t. I. Paris, Gallimard, 1971, p. 786), Sartre fait ainsi droit à la matérialité pratico-inerte de l’oeuvre en tant que produit social et marchandise, cette matérialité constituant le support des actes d’irréalisation que le créateur, comme le spectateur, accomplissent à l’endroit de l’oeuvre. Une telle redéfinition matérialiste de l’oeuvre constitue-t-elle un fil conducteur pertinent à l’esthétique sartrienne, soucieuse d’éviter le
piège de l’esthétisation du réel ?

2. Les Chemins de la liberté
Soixante-quinze ans après la parution du premier de ses trois volumes, L’Age de raison, le cycle romanesque des Chemins de la liberté apparaît trop souvent comme le mal-aimé de l’oeuvre littéraire de Sartre et comme le parent pauvre des études sartriennes, loin derrière l’intérêt suscité par La Nausée ou encore Les Mots. Il semble donc pertinent de se pencher de nouveau sur une oeuvre majeure, à la fois pour s’interroger sur ce statut négatif, afin de le comprendre et de le dépasser, et pour rendre toute sa place à un projet romanesque d’ampleur, le plus ambitieux de cette oeuvre, et que Sartre avait en tête dès le début des années trente lorsqu’il échafaudait son programme littéraire : d’abord le « factum » sur la contingence – ce serait La Nausée, paru en 1938 -, puis les nouvelles – Le Mur, paru en 1939, et enfin ce que Sartre a toujours désigné comme « le roman ».
S’il est ainsi intéressant d’observer que Les Chemins de la liberté relève de la volonté clairement affichée de se saisir de toutes les possibilités du genre romanesque en créant une véritable fresque nourrie de personnages multiples, cette ambition doit être mise en relation avec l’inachèvement du cycle et, plus encore, le fait qu’il marque la fin de l’écriture romanesque chez Sartre. Il sera donc fécond de s’interroger non seulement sur la relation entre cette oeuvre et la critique littéraire poursuivie par Sartre à la même époque, particulièrement sa réflexion sur l’art et les techniques romanesques (les articles réunis dans Situations I., notamment les textes sur Mauriac, Camus, Faulkner, Dos Passos…) mais également sur le lien entre les innovations formelles mises en oeuvre dans les trois romans et les réflexions déjà présentes dans les Conférences du Havre sur le roman données par Sartre durant l’hiver 1932-1933 et publiées en 2012 par la revue Études sartriennes.

De même, s’agissant d’une oeuvre rédigée durant les années charnières qui voient Sartre écrire certaines de ses oeuvres les plus marquantes, tous genres confondus (des Carnets de la drôle de guerre à L’Être et le néant en passant par Huis clos et Les Mouches), il sera possible de reprendre la question maintes fois posée de la relation, chez Sartre, entre les idées et la fiction, le roman et la philosophie, mais aussi de considérer l’influence de l’écriture théâtrale sur l’écriture romanesque. Enfin, parce qu’elle rend compte d’une réflexion nouvelle sur l’Histoire et la dimension collective de la liberté, parce qu’elle s’écrit – et s’inscrit – durant les années cruciales qui vont de la drôle de guerre aux lendemains de la Seconde Guerre mondiale (le troisième volume, Le Sursis, est publié en
1949, peu de temps après l’interruption de l’écriture des Cahiers pour une morale), cette oeuvre occupe, à l’évidence, une place elle-même centrale, et qu’il importe de mieux définir, dans l’évolution philosophique, morale et politique de Sartre.
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Les communications, généralement présentées en français, peuvent également l’être en anglais. Dans ce cas, il sera demandé à l’orateur de fournir, à l’avance, un résumé en français à destination des auditeurs du colloque. Les propositions de communication, qui doivent comporter un titre et un résumé en un paragraphe, sont à faire parvenir aux secrétaires du GES pour le 10 février 2020. Les communications ne devront pas excéder 30 minutes.

Prière de faire parvenir vos propositions de communication aux deux secrétaires, en les adressant à l’adresse électronique personnelle de chacun d’eux, et non à l’adresse du GES.

Président du GES :
Michel Contat > contat.michel@wanadoo.fr

Secrétariat du GES :
Alexis Chabot > alexis.chabot@orange.fr
Hervé Oulc’hen > oulchenherve@gmail

Conférence inaugurale : Sartre : genèse des thèses sur l’imaginaire

Le Séminaire général de critique génétique de l’ITEM reprendra le :
1er octobre 2019 de 17h à 19h
à l’École normale supérieure, 29, rue d’Ulm, 75005 Paris, Salle U207.
Conférence inaugurale : Sartre : genèse des thèses sur l’imaginaire


Jean BOURGAULT (Lycée Condorcet, Paris), Alexis CHABOT (Maître de conférences à Sciences Po Paris, chargé de cours à l’Université Paris I), Grégory CORMANN (Maître de conférences à l’Université de Liège Président du département de philosophie de l’Ulg), Gautier DASSONNEVILLE (Docteur en Philosophie et Lettres (Université de Liège / Université de Lille-3), Laurent HUSSON (Maître de Conférences à l’Université de Lorraine), Nao SAWADA (professeur à l’Université Rikkyo, Tokyo), Juliette SIMONT (Maître de recherches au Fonds National de la Recherche scientifique de Belgique, chargée de cours à l’Université Libre de Bruxelles).

Sartre n’a jamais cessé de s’interroger sur l’imagination ; nous nous proposons de mettre en question la signification de cette insistance en travaillant sur le mémoire de fin d’étude que le jeune Sartre a présenté en 1927, texte jusque-là inédit, récemment publié par Gautier Dassonneville : L’image dans la vie psychologique, rôle et nature (1927, Etudes Sartriennes, n° 22, Garnier, 2018). Le défi que constitue ce texte est impressionnant. Il invite à comprendre plus avant ce qu’était le champ des études philosophiques et psychologiques en France dans l’entre-deux guerres, mais aussi ce qui fait la position déjà extraordinairement singulière de Sartre dans ce champ, la nature des principes qui gouvernent son écriture et la dynamique qui s’y invente, pièce essentielle de la genèse des textes publiés ensuite par Sartre – et tout particulièrement ceux consacrés à l’imagination et l’imaginaire. Mais on peut aller plus loin encore : l’ensemble éclaire toute l’approche sartrienne de l’herméneutique de la création, littéraire (les textes sur Flaubert, notamment), et philosophique. Ces pages, écrites avant la lecture sartrienne de Husserl et Heidegger, rendent compréhensible ce que sera l’orientation phénoménologique de leur auteur, et renouvellent l’approche génétique de l’œuvre à venir.

ITEM – CNRS ENS (UMR 8132)

45 rue d’Ulm 75005 Paris

Tel (+33)1 44 32 30 45

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