Rezension: Jean-Noël Jeanneney, Le Rocher de Süsten. Mémoires, 1942-1982

french german 

RZLG 1-2/2020: Dirk Hoeges, Fünfhundert Jahre Missverständnis Niccolò Machiavelli ‚Il Principe‘

Der letzte Aufsatz von > Dirk Hoeges (1943-2020) > Fünfhundert Jahre Missverständnis. Niccolò Machiavelli ‚Il Principe‘, ist aus seinem Nachlass  in der > Romanistischen Zeitschrift für Literaturgeschichte, Universitätsverlag Winter, Jahrgang 44 (2020), Ausgabe 1-2, Seiten 181 – 191 erschienen.

Die folgenden Zusammenfassung hatte er für seinen Aufsatz verfasst:

“Die Textgeschichte liefert wichtige Hinweise für Form und Inhalt des ‚Principe‘. In Rom und Florenz erschien er 1532 nicht als Einzelpublikation, sondern in beiden Erstdrucken zusammen mit den Novellen zu ‚Castruccio Castracani‘ und ‚Cesare Borgia‘. Diese Publikationsform entsprach der Druckerlaubnis des Papstes von 1531, die sich auf den ‚Principe‘ und weitere historische Diskurse bezog. Also: Die beiden Novellen gehören formal zum ‚Principe‘ und figurieren als Beispiele aus der mittelalterlichen und zeitgenössischen Geschichte für Aufstieg und Fall eines Fürsten. Sie bilden das Material für Machiavellis fiktives Konstrukt, die Figur des Fürsten, die in der Realität nicht existiert. Die beiden Beispiele aber demonstrieren Aufstieg und Fall. Machiavellis Novellenfürsten symbolisieren das Scheitern. Das sollte alle zur Vorsicht mahnen, die naiv auf die Herrscherfigur Machiavellis setzten und von der Fiktion auf die Realität schließen – ein Missverständnis über 500 Jahre, das Historiker, Politologen, Soziologen pflegen, denen Literatur, Kunst und ihre Formen weitgehend unbekannt sind. Machiavellis Gesamtwerk ist wie der ‚Principe‘ eine Domäne für die literarische Ästhetik des Humanismus und ihre zahlreichen Formen; in Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen ein Sujet für die Romanische Philologie. ”

Seine Neuübersetzung des Principe wird unter dem Titel Der Principe-Komplex bald in der machiavelli-edition erscheinen.

Die vorhergehenden > Aufsätze von Dirk Hoeges in der RZLG zu Machiavelli:

– Niccolò Machiavelli ‚Decennali II‘. Die ganze Welt war in der Schwebe. Der Große Europäische Krieg II. Machiavellis Zweites Dezennal (Decennale secondo), in: > Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, Jahrgang 43 (2019), Ausgabe 3-4, Seite 389 – 405.

– Der große Europäische Krieg. Niccolò Machiavelli, Die Dezennalen in:> Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, Jahrgang 40 (2016), Ausgabe 1-4, Seite 395 – 421.

– Der Principe-Komplex, in: > Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, Jahrgang 37 (2014), Ausgabe 3-4, Seite 455 – 475 .

Lehrerfortbildung: Unterrichten und selbständiges Arbeiten mit www. france-blog.info

Unterrichten und selbständiges Arbeiten mit > www.france-blog.info

Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Online-Seminar
Do, 24.09.2020, 17.00 – 18.00 Uhr
Referent: Dr. Heiner Wittmann
Moderation: Stephanie Wössner

> lmz-bw.de/statische-newsroom-seiten/schule-machen-in-zeiten-des-coronavirus/online-seminare/#/statische-newsroom-seiten/schule-machen-in-zeiten-des-coronavirus/online-seminare/#c60123

Auf dem seit 2006 bestehenden Frankreich-Blog des Historikers und Romanisten Dr. Heiner Wittmann finden sich rund 4000 veröffentlichte Beiträge. Zu den Schwerpunkten des Blogs gehören, u. a.

Online #Französischlernen
Web 2.0 Online-Lernen
Fachdidaktik
Literatur
Deutsch-französische Beziehungen

In der digitalen Sprechstunde wird der Blog vorgestellt. Viele Blogbeiträge enthalten Aufgaben für Schüler/innen. Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, wie Schüler/-innen durch die Arbeit mit den Beiträgen auf dem Blog zum selbständigen Arbeiten oder zum Arbeiten in Gruppen angeleitet werden. Durch die Ausrichtung der Inhalte und der Arbeitsvorschläge eignen sie sich genauso für den Präsenzunterricht wie für den Fern- oder Mischunterricht.

Rezension: Philippe Wampfler, Digitales Schreiben

Iin der Flut der Veröffentlichungen zum Unterricht mit digitalen Medien gibt es jetzt eine richtig gute Praxis-Anleitung: Philippe Wampfler, Lehrer, Dozent für Fachdidaktik Deutsch und Referent in Zürich hat für Reclam > Digitales Schreiben. Blogs & Co. im Unterricht Reclam Bildung und Unterricht verfasst und damit eine gelungene Anleitung im Sinne einer kleinen aber präzisen Fachdidaktik zum Einsatz digitaler Medien im Deutschuntericht, die natürlich auf für die Vermittlung anderer Sprachen gilt, vorgelegt.

Allein schon die Einleitung Digitales Schreiben (S. 11-23) zeigt einen Horizont auf, der heute noch nicht so recht praktiziert wird, aber auch schon nicht mehr bloß Zukunftsmusik ist. Er macht Lust darauf, seine Vorschläge im Unterricht auszuprobieren. Dann geht es in Detail Schreibdidaktische Aspekte des digitalen Schreibens: S. 24-44. Schreiben als Prozess, interaktionsorientiertes Schreiben, Materialgestütztes oder kollaboratives Schrieben – für alle diese Formen hätten wir auch viele Augaben:> Beiträge mit Aufgaben für Schüler/innen (www.france-blog.info).

Seien Sie mutig und legen sie los: Digitale Schreibprojekte konzipieren: S. 45-63: Das ist schon bemerkenswert, wieviele Anregungen Wampfler auf knappem Raum Ihnen hier vorlegt einschließlich der Ratschläge, wie Digitale Schreibprojekte zu bewerten sind.

Darf ich das? Geht das? Wie geht das? Also folgen rechtliche und technische Voraussetzungen. Knapp und präzise.

Der Band enthält auch viele Links zu Schreibprogrammen. Gucken sie nach, die kennen sie sicherlich noch nicht alle: Und Schrieben mit einfachen Programmen und erst später formatieren. So steht das Schreiben im Vordergrund der Aufmerksamkeit, die vielen verwirrenden Funktionen von WORD brauchen wir dazu nicht.

Ab S. 68 werden Typologien digitaler Schreibumgebungen vorgestellt: Blogs, Messenger, Chats, etc. Wikis und Wikipedia gehören auch mit dazu. Man spürt förmlich die vielfältigen Erfahrungen des Autors, der hier über seine Unterrichtspraxis schreibt. Alles ausprobiert und für gut befunden, möchte man hinzufügen. Unser Augenmerk fällt auf Blogs: S. 69-78. Wampfler erklärt erst einmal, wo dieses Kofferwort herkommt und skizziert dann eine Unterrichtseinheit, mit ihr erinnert er mich an einen unserer Praktikantin, der einmal einen Beitrag auf meinem Blog auf Fehler prüfen sollte und drei Tage später nebenbei erzählte, er habe jetzt auch einen Literaturblog. Schreiben und die ganze Welt könnte es jetzt lesen. Das ist cool und für Schüler/innen ein echter Motivationsschub.

Kollaborative Schreibumgebungen eröffnen diese neuen Horizonte für den Sprachunterricht, S. 78-92. Wieder mit der Skizze einer Unterrichtseinheit: hier gewinnen auch Referendare sehr wertvolle Anregungen für ihre Unterrichtsentwürfe. Wikis und Wikipedia bekommen auch eine eigene Unterrichtseinheit.

Das gestellte Thema Schreiben mit digitaler Unterstützung wird mit diesem Buch sachgemäß und in der Praxis bestens anwendbar beschrieben. Wenn Sie diese Ratschläge und Anleitungen von Philippe Wampfler umsetzen, werden sie Ihre Schüler/innen eine neue Dimension von Unterricht vorführen.

Philippe Wampfler
> Digitales Schreiben. Blogs & Co. im Unterricht
Reclam Bildung und Unterricht
Stuttgart 2020
131 S. 11 Abb.
ISBN: 978-3-15-014029-1

Papel Moneda. Revista especializada en poesía N° 3 ist in Chile erschienen

Papel MonedaIn Chile ist gerade > Papel Moneda. Revista especializada en poesía Número 3 junio 2020 erschienen.

Sie enthält Beiträge von Michel Sicard (Paris), Heiner Wittmann (Stuttgart) und Aclicio Uribe (Santiago de Chile).

> Inhaltsverzeichnis zum Herunterladen >>

Director: Jorge Muñoz Navarro

Comité editorial:
Luis Antonio de Villena
Rolf Hermann
Carmen Castro
José Kozer
María Antonieta Calvet Castañ
Kurt Rüdinger
José F.A Oliver
Enrique Mallen
José Luis Reina Palazón

Bestellung: e-mail: jorgeluismunoznavarro@gmail.com / papelmonedamag@hotmail.com
Eine Website mit einer Bestellfunktion wird vorbereitet.

Twitter: https://twitter.com/magazineppm

Blog: en la preparación

Facebook: https://www.facebook.com/revistadepoesia
> Gruppe Literatos

Web: www.magazinppm.wordpress.com

Napoleon III. – Bibliographie im Bild

Napoleon III. Macht und Kunst, Reihe Dialoghi/dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs, hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 17, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u. a., 2013.
Hardcover. ISBN 978-3-631-64209-2

Über Napoléon III Sekundärliteratur

Napoleon III. - Bibliographie

> 2048 x 1302

> 1024 x 651

Napoleon III. - Bibliographie

> 2048 x 1242

> 1024 x 621

Auf dem Frankreich-Blog: > Nachgefragt: Eric Anceau, Napoléon III – 18. Februar 18th 2014.

Der Frankreich-Blog

Der Frankreich-Blog existiert seit 2006. Unsere Redaktion hat seit dem rund 4000 Artikel veröffentlicht: > Konzept unseres Blogs

www.france-blog.info Frankreich-Blog Romanistik Vortrag

Fast  4000 Beiträge zu den > Deutsch-französischen Beziehungen

> #CoronaVirus – COVID-19-Krise

> Initiative franco-allemande pour la relance européenne face à la crise du coronavirus / Deutsch-französische Initiative “Europa muss zusammenstehen”

> #Confinement # CoronaVirus und die Literatur I

> Online #Französisch-lernen I ff.: Die Übersicht

> Éditorial: Warum sollten Schüler unseren Blog lesen?

Zu den Schwerpunkten gehören Onlinelernen, Fachdidaktik, Politik mit den Deutsch-französischen Beziehungen, Literatur, Kunst, Geschichte, Schüler-, und Schulaustausch, Brieffreundschaften und Jobs in Frankreich.

Immer aktuelles Lernszenario: > Twittern für die deutsch-französische Kooperation

Sartre – Werkbibliographie

Jean-Paul Sartre, Bibliographie im Bild


Sartre Gesellschaft


Heiner Wittmann, > Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83653-8.

Wittmann, Sartre und die KunstH. Wittmann, Sartre und die Kunst.
Die Porträtstudien von Tintoretto bis Flaubert,

Gunter Narr Verlag, Tübingen 1996, 200 Seiten. ISBN 3-8233-5167-2.
Französische Ausgabe: L’esthétique de Sartre

Sartre, Bibliographie im Bild
Werkbibliographie Sekundärbibliogaphie


Werkbibliographie – Auswahl

Jean-Paul Sartre:

Bibliographien:

Contat, M., Rybalka, M., Les Ecrits de Sartre, Chronologie. Bibliographie commentée, Paris 1970.

Hinweise zur Bibliographie stehen auf der Website auf den Websites der Groupe d’études sartriennes, Paris: www.ges-sartre.fr und der der Deutschen Sartre-Gesellschaft: www.sartre-gesellschaft.de.

L’Année sartrienne. Bulletin du Groupe d’Études Sartriennes, Paris 1986 ff.

Chronologische Bibliographie der Werke von Sartre in Wikipédia: fr.wikipedia.org/wiki/Bibliographie_de_Jean-Paul_Sartre – aufgerufen am 20.5.2020

Werke: > Übersetzungen

Baudelaire, Gallimard, Paris 1947.
Cahiers pour une morale, Gallimard, Paris 1983.

Conscience de soi et connaissance de soi, in: Bulletin de la Société Française de Philosophie XLII, Paris 1948 (49-91).

Critiques littéraires (Situations, I), Paris 1947.

Les carnets de la drôle de guerre. Septembre 1939-Mars 1940. Nouvelle édition augmentée d’un carnet inédit (éd. A. Elkaïm-Sartre), Gallimard, Paris 21995

Critique de la Raison dialectique
précédé de Questions de méthode (éd. A. Elkaïm-Sartre), t. I, Théorie des ensembles pratiques, Gallimard 21985, Paris t. II (inachevé).

Explication de L’Étranger, in: ders., Critiques littéraires (Situations, I), Paris 1947 (120-147).

L’intelligibilité de l’Histoire, Gallimard, Paris 1985.

Défense de la culture française, in : Politique étrangère 3, Paris 1949 (233-248).

Ecrits de jeunesse (éd. M. Contat, M. Rybalka), Gallimard, Paris 1990.

L’écrivain doit refuser de se laisser transformer en institution, in : Le Monde, 24.10.1964.

L’être et le néant. Essai d’ontologie phénoménologique, Gallimard, Paris 1943.

L’existentialisme est un humanisme, Nagel, Paris 1970.

L’Idiot de la famille. La vie de Gustave Flaubert de 1821 à 1857, 3 vol., nouvelle édition, Gallimard, Paris 1988.

Lettres au Castor et à quelques autres (éd. S. de Beauvoir), t. I, 1926-1939,
t. II, 1940-1963, Gallimard, Paris 1983.

Mallarmé. La lucidité et sa face d’ombre (éd. A. Elkaïm-Sartre), Gallimard, Paris 1986.

Mallarmés Engagement. Mallarmé (1842-1898), (traduit et édité par T. König) Rowohlt, Reinbek/Hambourg 1983.

Mon cher Camus, in: Les Temps modernes, Août 1952 (335-353), wiederabgedruckt in: ders., Réponse à Albert Camus, in: Situations, IV, a. a. O. (90-125).

Les mots, Gallimard, Paris 1964. voir: Guy Le Clec’h, Les Mots

[Préface], in : G. Michel, La Promenade du dimanche. Pièce en deux actes, Gallimard, Paris 1967 (7-10).

Œuvres romanesques (éd. M. Contat, M. Rybalka), Gallimard, Paris 1981.

Le prix Nobel de littérature attribué à Jean-Paul Sartre. L’écrivain le refuse et s’en explique, in: Le Figaro, 23. 10. 1964.

Les carnets de la drôle de guerre, Septembre 1939-Mars 1940, nouvelle édition, Paris 1995.

Les produits finis du Tintoret, in: Magazine littéraire, 176, Figures de Sartre, Paris 1981 (28-30).

Lettres au Castor et à quelques autres, hrsg. v. S. de Beauvoir) Band II, 1940-1963, Paris 1983.

Plädoyer für die Intellektuellen. Interviews, Artikel und Reden 1950 – 1973 (traduit par. H. v. Born-Pilsach, E. Groepler, T. König, I. Reblitz, V. v. Wroblewsky), in : Sartre, (éd. V. v. Wroblewsky), Politische Schriften, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Bd. 6, Rowohlt, Reinbek / Hambourg 1995.

La reine Albemarle ou le dernier touriste. Fragments (éd. A. Elkaïm-Sartre), Gallimard, Paris 1991.

Saint Genet, Comédien et martyr, in : J. Genet, Œuvres complètes, t. I, Gallimard, Paris 31952.

Critiques littéraires (Situations, I), Gallimard, Paris 1947.
Situations, II, Gallimard, Paris 1949.
Situations, III, Gallimard, Paris 1949.
Situations, IV. Portraits, Gallimard, Paris 1964.
Situations, VI. Problèmes du marxisme 1, Gallimard, Paris 1964.
Situations, VII. Problèmes du marxisme, 2, Gallimard, Paris 965.
Situations, VIII. Autour de mai 68, Gallimard, Paris 1972.
Situations, IX. Mélanges, Gallimard, Paris 1972.
Situations, X. Politique et autobiographie, Gallimard, Paris 1976.

Un théâtre de situations (éd. M. Contat, M. Rybalka). Nouvelle édition, Gallimard, Paris 1992.

Un vieillard mystifié. Texte inédit de Jean-Paul Sartre. Fragment pour le Séquestré de Venise 1957, in: Sartre, hrsg. v. M. Berne, [Catalogue pour l’exposition du Centenaire] (186-190).

Thyphus, Paris 2007.

Entretiens et interviews avec Sartre :

> Jean-Paul Sartre. Michel Sicard et ses entretiens avec Heiner Wittmann

Astruc, A., Contat, M., u.a., Sartre. Un film, Gallimard, Paris 1977.

Aubarède, G. d’, Rencontre avec Jean-Paul Sartre, in : Les Nouvelles littéraires, Paris 1er fév. 1951.

Beauvoir, S. de, La Cérémonie des adieux suivi de Entretiens avec Jean-Paul Sartre. Août-septembre 1974, (S. 161-559), Gallimard, Paris 1981.

Lévy, B., L’espoir maintenant. Les entretiens de 1980, Verdier, Lagrasse 1991.

Pingaud, B., Jean-Paul Sartre répond, in : L’Arc 26, Ed. Le Jas, Paris, La-Revest-Saint-Martin 1965 (87-96).

Sartre, J.-P., Garaudy, R., Hyppolite, J., Vergier, J. P., Orcel, J., Marxisme et existentialisme. Sartre, Saint Genet. Comédien et martyr, in: J. Genet, Œuvres complètes, Band I, Paris: Gallimard 1952.

Controverse sur la dialectique, Plon, Paris 1962.

Sartre im Spiegel-Gespräch, in : Der Spiegel, Hambourg, 7/1973 (84-98).

Sicard, M, Essais sur Sartre. Entretiens avec Sartre (1975-1979), Galilée, Paris 1989.

Une vie pour la philosophie, Entretien avec Jean-Paul Sartre [Entretien avec M. Rybalka], in : Magazine littéraire n° 384, pour Sartre, Paris Février 2000, p.40-46.

Numéros hors série :

Magazine littéraire, 384, Pour Sartre, Février 2000.

Review of Existential Psychology & Psychiatry 1, Sartre and Psychology, Seattle 1983.

Revue d’Esthétique 2, Sartre/Barthes, Privat, Paris 1981.

Revue internationale de philosophie 152-153, Sartre, Bruxelles 1985.

Yale French Studies 68, Sartre after Sartre, Conn. Yale University Press, New Haven 1985.

Ausgaben auf Deutsch

Jean-Paul Sartre:

Baudelaire. Ein Essay, übers. v. B. Möhring, Hamburg 1953.

Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft, übers. v. H. Schöneberg, Reinbek b. Hamburg 1971.

Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie, hrsg. v, T. König, übers. v. H. Schöneberg und T. König, Reinbek b. Hamburg 1991.

Der Ekel. Roman, übers. v. U. Aumüller, Reinbek b. Hamburg 1981.

Der Existentialismus ist ein Humanismus und andere philosophische Essays, übers. v. W. Bökenkamp, H. G. Brenner, M. Fleischer, T. König, G. Scheel, H. Schöneberg, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 2000.

Der Idiot der Familie. Gustave Flaubert 1821 bis 1857, übers. v. T. König, Band I-IV, Reinbek b. Hamburg 1986.

Die Mauer. Die Mauer, übers. v. H. Reisiger, Die Mauer, Das Zimmer, Herostrat, Intimität, Die Kindheit eines Chefs, übers. v. H. Wallfisch, Reinbek b. Hamburg 1973.

Die Suche nach dem Absoluten. Texte zur bildenden Kunst, übers. v. V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1999.

Die Transzendenz des Ego. Philosophische Essays 1931-1939, hrsg. v. B. Schuppener, übers. v. U. Aumüller, T. König, B. Schuppener, Reinbek bei Hamburg 1982.

Die Wörter, übers. v. H. Mayer, Reinbek b. Hamburg 1997.

Entwürfe für eine Moralphilosophie, übers. v. H. Schöneberg, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 2005.

Fragen der Methode, neu hrsg. v. ‎A. Elkaïm-Sartre, übers. von V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1999

Freud. Das Drehbuch, übers. v. T. König, Mitarbeit: J. Klein, Reinbek b. Hamburg 1993.

Gesammelte Werke, Band IV, Schwarze und weiße Literatur. Aufsätze zu Literatur 1946-1960, Reinbek b. Hamburg 1986.

Königin Albemarle oder Der letzte Tourist, hrsg. v. A. Elkaïm-Sartre, übers. v. U. Aumüller, Reinbek b. Hamburg

Kritik der dialektischen Vernunft. Theorie der gesellschaftlichen Praxis, übers. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1967.

Mallarmés Engagement. Mallarmé (1842-1898), hrsg. u. übers. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1983.

Marksizm i Egzystencjalizm. In: Twórczość, vol. XIII, n° 4, 1957 (33-79).

Marxismus und Existentialismus. Versuch einer Methodik, übers. v. H. Schmitt, Reinbek b. Hamburg, 1964.

Materialismus und Revolution in: ders. Drei Essays, m. einem Nachwort v. W. Schmiele, Zürich, Berlin 1960 (52-107).

Mythos und Realität des Theaters. Schriften zu Theater und Film 1931-1970, übers. v. K. Völker, T. König, U. Bahn, Reinbek b. Hamburg 1991.

Plädoyer für die Intellektuellen. Interviews, Artikel, Reden 1950-1973, übers. v. H. Born-Pilsach, E. Groepler, T. König, I. Reblitz, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1995.

Saint Genet. Komödiant und Märtyrer, übers. v. U. Dörrenbächer, Reinbek b. Hamburg 1982.

Sartre, Saint Genet. Comédien et martyr, in: J. Genet, Œuvres complètes, Band I, Paris: Gallimard 1952.

Sartre, Tintoretto o il sequestrato di Venzia, hrsg. v. G. Farina, Progetto e introduzione: M. Sicard, übers. v. F. Scanzio, Mailand 2005.

Situationen. Essays, übers. W. Bökenkamp, H. G. Brenner, A. Christaller, G. Scheel, Ch. Schwerin, Reinbek b. Hamburg 1965.

Tagebücher. November 1939-März 1940, übers. v. E. Moldenhauer, Reinbek b. Hamburg 1984.

Un vieillard mystifié. Texte inédit de Jean-Paul Sartre. Fragment pour le Séquestré de Venise 1957, in: Sartre, [Catalogue pour l’exposition du Centenaire], a. a. O., (186-190).

Überlegungen zur Judenfrage, übers. v. V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1994.

Wahrheit und Existenz, hrsg v. A. Elkaïm-Sartre, übers. v. H. Schöneberg, V. v. Wroblewsky, Reinbek b. Hamburg 1998.

Was ist Literatur? Übers. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1981.

Was kann Literatur? Interviews, Reden, Texte 1960-1976, übers. v. St. Hermlin, T. König, J. Ozdoba, H. Scheffel, hrsg. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1979.

xxxx

Interviews mit Sartre:

Astruc, A., M. Contat, M. u.a., Sartre, Un film, Paris 1977.

Gavi, Ph. Sartre, J.-P., Victor, P., Der Intellektuelle als Revolutionär. Streitgespräche, übers. v. A. Lallemand, Reinbek b. Hamburg 1976.

L’écrivain et sa langue [Gespräch mit Pierre Verstraeten], zuerst in: Revue d’esthétique, Juli-Dezember 1965, in: ders., Situations, IX, (40-82).

Sartre im Spiegel-Gespräch, in: Der Spiegel, 7/1973 (84-98).

Sartre par Sartre, urspr. in: New Left Review, wiederabgedr. in: Le Nouvel Obverbateur, 26.1.1970, ders., in: Situations, IX, a. a. O. (99-134), S. 113, zitiert wird die Übersetzung „Sartre über Sartre“. Ein Interview, in: Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft, übers. v. H. Schöneberg, Reinbek b. Hamburg 1971 (11-37).

Sartre parle…, interview par Yves Buin, in: Clarté, n°55, Paris, Union des étudiants communistes de France, mars/avril 1964 (41-47) – Sartre, Alle Künste sind realistisch. Interview mit Yves Buin, Clarté, März/April 1964, in ders. Was kann Literatur? Interviews, Reden, Texte 1960-1976, übers. v. St. Hermlin, T. König, J. Ozdoba, H. Scheffel, hrsg. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1979 (46-62).

Sartre, Autoportrait à soixante-dix ans, [Gespräch mit Michel Contat] in: ders., Situations, X. Politique et autobiographie, Paris 1976 (133-226).

Sartre, Literatur als Engagement für das Ganze. Interview mit Madeleine Chapsal 1960, in: ders. Was kann Literatur? Interviews, Reden, Texte 1960-1976, übers. v. St. Hermlin, T. König, J. Ozdoba, H. Scheffel, hrsg. v. T. König, Reinbek b. Hamburg 1979 (9-29), S. 12.

Sartre, M. Sicard, Penser l’art. Entretien, in: Obliques 24/25, Nyons 11981, (15-20).

Sondernummern:

Obliques 18/19, Sartre, hrsg. v. M. Sicard, Nyons 1979.

Obliques 24/25, Sartre et les arts, hrsg. v. M. Sicard, Nyons 1981.

  1. Contat, Sartre. L’invention de la liberté, Paris 2005.

 

Ausstellungskatalog:

Sartre, hrsg. v. M. Berne, Cet ouvrage est publié à l’occasion de l’exposition « Sartre » présenté par Bibliothèque nationale de France sur le site François-Mitterrand, à Paris, du 9 mars au 21 août 2005, Paris 2005.

DVD:

Baussy, D., Der gelbe Riß. Jean-Paul Sartre über Tintoretto. Deutsche Bearbeitung: R. E. Moritz, Redaktion: J. Hausmann. Gemeinschaftsproduktion: Antenne 2, Paris und Bayerischer Rundfunk 1984. Neu erschienen auf DVD, bei Gallimard, Paris 2005.

 

Aufnahmen:

Jean-Paul Sartre, La Tribune des Temps modernes. Automne 1947, vol. 1, 2, Co-édition INA/Radio-France, Paris (1989).

 

 

 

xxxx

 

Sekundärbibliographie – Auswahl

Professor Dr. Dirk Hoeges (1943-2020)

Professor Dr. Dirk Hoeges ist am 30. Januar 2020 in Köln verstorben.

Unsere erste Begegnung fand im Herbst 1978 im Romanischen Seminar der Universität Bonn statt. Später wurde Dirk Hoeges mein Doktorvater. Mehrere Semester lang hat er mich als studentische Hilfskraft mit Tutorien und Aufgaben im Rahmen seiner Forschung und Lehre betraut.

Die Begegnungen und Gespräche mit meinem akademischen Lehrer waren von einem gegenseitigen Vertrauen geprägt, dessen Form und Intensität sich zu einer langen intellektuellen Freundschaft von 41 Jahren bis heute entwickelt hat: „Wir sprechen uns morgen wieder,“ so endeten viele unsere fast täglichen Telefongespräche.

Wir haben zusammen viele Bücher gemacht, gegenseitig unsere Manuskripte gelesen, Ideen für neue Bücher erdacht und diskutiert, wobei jedes Jahr das Fundament unserer wissenschaftlichen Zusammenarbeit breiter wurde.

Anfang der achtziger Jahre erklärte er, dass die Romanistik von den Chronisten des Mittelalters bis Albert Camus und Jean-Paul Sartre reiche und an beiden Enden weit darüber hinaus. So hat er es in der Lehre auch gehalten, in der die Themen aufeinander aufbauten, um den Stoff dann immer präzise auf einen Punkt zu bringen, konnte man während seiner Bonner Jahre (1977-1988) und dann von 1988 bis zu einer Emeritierung 2008 an der Universität Hannover verfolgen. Die Themen der Veranstaltungen ergänzten sich und waren keineswegs nur kursorisch ausgesucht worden. Das gilt auch für seine Publikationen, mit denen er verschiedene Themenbereiche verfolgte:

Auf seine Dissertation François Guizot und die Französische Revolution (Frankfurt/ M.: Peter Lang 2/1981) folgte 1980 die Habilitationsschrift Literatur und Evolution. Studien zur französischen Literaturkritik im 19. Jahrhundert. Taine – Brunetière – Hennequin – Guyau. (Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag 1980).

Die Untersuchung Kontroverse am Abgrund: Ernst Robert Curtius und Karl Mannheim. Intellektuelle und „freischwebende Intelligenz“ in der Weimarer Republik (Frankfurt/M.: Fischer 1994) wurde 2013 mit Die Menschenrechte und ihre Feinde. Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik, (Köln: machiavelli edition 2013) ergänzt und mit der Studie Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler, 2014, fortgesetzt.

Ein besonderes Gewicht in seinem Gesamtwerk hat Niccolò Machiavelli. Schon 1998 hatte Dirk Hoeges die Übersetzung von Castruccio Castracani aus Lucca herausgegeben und 2000 folgte seine Studie Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein (beide bei Beck). 2006 erschien Niccolò Machiavelli. Dichter-Poeta (Frankfurt/M.: Peter Lang, Erweiterte 2. Auflage Köln in seinem Verlag: machiavelli edition). Dieser Band enthielt zum ersten Mal sämtliche Gedichte des Florentiners auf Italienisch und in deutscher Übersetzung. 2015 erschien in der machiavelli edition die Übersetzung von Machiavellis Der Esel/L’Asino, zweisprachige Ausgabe, mit einem Essay: Literarische Eseleien. 2019 folgte die Übersetzung einer weiteren Novelle von Machiavelli Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging. Kriminalnovelle (machiavelli edition).

Europäische Literatur und islamische Herausforderung. Kampf um Europa, (Köln: machiavelli edition 2017), ist eine besondere Monographie, keine abgegrenzte Studie eines Jahrhunderts, sondern das gesamte Spektrum in den Blick nehmend, wie sich in den europäischen Literaturen fast tausend Jahre lange der Kampf Europas um den Islam widerspiegelte.

Aus der Vielfalt der Themen seiner Lehre entstand ein ebenso reiches Aufgabenspektrum für seine Studenten, deren Abschlussarbeiten, Staatsexamina, Magister- und Doktorarbeiten er betreute. Als akademischer Lehrer stellte er hohe Anforderungen, die er aber auch geschickt mit Ansporn und Vermittlung von Neugier verband. Die 2004 erschienene Festschrift zu seinem 60. Geburtstag: Literarische Autonomie und intellektuelles Engagement. Der Beitrag der französischen und italienischen Literatur zur europäischen Geschichte (15.-20. Jh.), (Peter Lang, Frankfurt/ M. 2004), dokumentiert einen Ausschnitt aus dem reichen Repertoire der Themen, die er in seiner Lehre vermittelte, wobei die Verbindung der Romanistik – Literatur- und Kulturwissenschaft – mit Geschichte und Kunst besonders offenkundig wird.

Dirk Hoeges entwickelte mit seinen Monographien und Aufsätzen, wie auch in Lehre und Forschung, einen präzise umrissenen Ansatz einer interdisziplinären Kulturwissenschaft, die die Methoden und Arbeitsverfahren der genannten Disziplinen nutzt, um für die Analyse der Wirkung von Literatur neue Verfahren zu gewinnen.

Wir haben einen großartigen akademischen Lehrer und intellektuellen Freund verloren.

Foto: Eva Regtmeier

1 5 6 7 8 9 21