Vortrag online: Sartre, Camus und die Kunst

“Mieux se connaître / Stuttgart Accueil e. V.” und die > Groupe d’études sartriennes (GES) (Paris) und die > Sartre Gesellschaft Berlin veranstalten zusammen eine Buchvorstellung: Montag, 13. Dezember 2021 um 18.30 Uhr via Zoom:

Möchten Sie an der Buchvorstellung “Sartre, Camus und die Kunst” am Montag, 13. Dezember 2021, um 18 h 30 Uhr per Zoom teilnehmen?

> Bitte melden Sie sich per Mail an: wittmann@romanistik.info.

Buchvorstellung: Heiner Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit.

Der Romanist, Historiker und Publizist Dr. Heiner Wittmann stellt sein Buch „Sartre, Camus und die Kunst“ vor. Darin geht es um Überlegungen und Analysen der Autoren Jean-Paul Sartre (1905-1980) und Albert Camus (1913-1960) zur Ästhetik. Die Bücher von Sartre und Camus werden noch heute vor allem unter den Stichpunkten Existentialismus gelesen und im Fall Camus’ besonders mit dem Absurden in Beziehung gebracht. Die Werke beider Autoren gehen jedoch weit über solche Etikettierungen hinaus. Denn sowohl Sartre als auch Camus haben beide Kunst und Freiheit in den Mittelpunkt ihrer Werke gestellt.

Die Buchvorstellung sollte am 13.12.2021 um 18.30 Uhr im ATRIUM in Stuttgart-Sillenbuch an der Gorch-Fock-Strasse 30 stattfinden. Sie wurde aber wegen der Pandemie abgesagt. Der Vortrag findet aber online per Zoom statt: > Bitte melden Sie sich per Mail an: wittmann@romanistik.info.

Der Vortrag ist auf Deutsch. Der Eintritt ist kostenfrei.

Nach der englischen Ausgabe 2009 liegt dieses Buch nun auf Deutsch vor, ergänzt um zwei Kapitel über die Studien, die Jean-Paul Sartre zu den Werken von Jean Genet und Stéphane Mallarmé angefertigt hat:

Heiner Wittmann, > Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, > Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83653-8.

Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit untersucht die Überlegungen und Analysen der beiden Autoren zur Ästhetik. Der Streit zwischen ihnen nach der Veröffentlichung von Camusʼ Der Mensch in der Revolte und Sartres Kritik an diesem Buch führte 1952 zum Bruch ihrer Freundschaft. Wenn man aber die Funktion und die Bedeutung von Freiheit und Kunst in ihren Werken analysiert, werden fundamentale Übereinstimmungen erkennbar, die in dieser Studie dargestellt werden.

24/25 septembre 2021 : Colloque du Groupe d‘études sartriennes en Sorbonne

Le Colloque du Groupe d’études sartriennes, initialement prévu les 19 et 20 juin 2020, aura lieu en Sorbonne les vendredi 24 et samedi 25 septembre 2021, avec le programme fixé en 2020 pour les quatre demi-journées.

Le programme détaillé des deux journées :

Programme du Colloque 2021

La journée du vendredi 24 septembre aura lieu à la *Maison de la Recherche de La Sorbonne*, 28 rue Serpente, 75006 Paris, *en salle D 040 *(métro : Odéon ou Saint-Michel)

La journée du samedi 25 septembre aura lieu dans l’*Amphithéâtre Descartes*, 17 rue de La Sorbonne, 75005 Paris (métro : Cluny, La Sorbonne).

Si vous souhaitez assister au Colloque, nous vous remercions par avance de bien vouloir indiquer aux secrétaires du

> GES groupe d’études sartriennes

votre présence à l’une et/ou l’autre des deux journées, avant le mardi 14 septembre, car nous nous sommes contraints de fournir une liste de participants et d’invités au service de réservation de la Sorbonne dix jours avant le Colloque. Un passe sanitaire est demandé pour l’accès aux locaux de la Sorbonne.

Konferenz: Gleichzeitige Nähe und Ferne: Jean-Paul Sartre und Emmanuel Lévinas im Dialog/ Proximité et distance en même temps : Jean-Paul Sartre et Emmanuel Lévinas en dialogue

In Prag wird vom 18.08.2021 – 20.08.2021 Mitgliedertagung der “Deutschen Gesellschaft für französischsprachige Philosophie” in Kooperation mit dem Institut für deutsche und französische Philosophie an der Fakultät für Humanwissenschaften der Karls-Universität Prag (FHS UK) sowie dem Erasmus Mundus Master (EuroPhilosophie) „Philosophies allemandes et françaises: enjeux contemporains“ (Toulouse, Prag, Wuppertal) stattfinden:

Proximité et distance en même temps : Jean-Paul Sartre et Emmanuel Lévinas en dialogue

Ort: Vila Lanna, V Sadech 1, 160 00 (Praha 6) – Bubeneč

Veranstalter:

Jean-Paul Sartre et Emmanuel Lévinas en dialogue

> Tagungsprogramm / Programme de la conférence *.pdf

Les conférences auront lieu en ligne et sur place. L’événement est ouvert au public. L’inscription est expressément demandée. Vous recevrez sur demande les données d’accès pour la participation en ligne ou les détails pour la participation sur place. En cas de participation sur place, les règles d’hygiène locales s’appliquent. Inscription avec : mariussitsch@hotmail.de
Organisation: Marius Sitsch (Prag, Wuppertal)

Universität Düsseldorf: Ringvorlesung “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denkens”

Das Institut für Philosophie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf veranstaltet im Sommersemester 2021 – Montags 16.30 – 18.00 Uhr – eine Ringvorlesung:

> “Albert Camus – ein Philosoph wider Willen? Zur Geschichte und Gegenwart seines Denkens”.

Donwnload: Plakat Ringvorlesung Camus SoSe 2021

Interessent/innen können den Link zu diesen Veranstaltungen über unsere Blog-Redaktion erhalten.

Termine:

Vincent von Wroblewsky: “Camus und Sartre – eine schwierige Freundschaft”
26.04.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Brigitte Sändig: “Hoffnung in der ,Crise de l’homme’”
03.05.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Heiner Wittmann: “Philosophie, Literatur und Kunst. Albert Camus und Jean-Paul Sartre”
10.05.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Holger Vanicek: “Die Zerrissenheit bei Albert Camus”
17.05.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Oliver Victor: “Zwischen Neuplatonismus und Nietzsche: Camus’ Jugendschriften”
31.05.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Lou Marin: “70 Jahre Der Mensch in der Revolte von Albert Camus. Kontroversen und Verteidigungen direkt nach Erscheinen 1951/52”
07.06.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Svantje Guinebert: “‘Poesie ist revolutionär’ – Albert Camus’ Reflexion von Solidarität und Revolte im phil. Essay und Drama”
14.06.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Christian Polke: “‘Man sollte sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen’ – Zu einer anthropol. Figur bei Camus”
21.06.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Hans Schelkshorn: “Eine Philosophie der Grenzen. Konturen der Lebensphilosophie von Albert Camus”
28.06.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Maria Wintersteiger: “Natur, Geschichte und die Tradition des Mittelmeeres. Zur politischen Geophilosophie von Albert Camus”
05.07.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr
Anne-Kathrin Reif: “Zur Genese und Bedeutung des geplanten ‘Stadiums der Liebe’ im Werk von Albert Camus”
12.07.2021, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Neu: Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit

Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der FreiheitHeiner Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit.(1) Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, > Verlag Peter Lang, Berlin, Bern u.a., 2020. Hardcover. ISBN 978-3-631-83386-5.

Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit  untersucht die Überlegungen und Analysen der beiden Autoren zur Ästhetik. Der Streit zwischen ihnen nach der Veröffentlichung von Camusʼ Der Mensch in der Revolte und Sartres Kritik an diesem Buch führte 1952 zum Bruch ihrer Freundschaft. Wenn man aber die Funktion und die Bedeutung von Freiheit und Kunst in ihren Werken analysiert, werden fundamentale Übereinstimmungen erkennbar, die in dieser Studie dargestellt werden.

Wittamnn, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung dere FreiheitZum Herunterladen >>>

Inhalt:
1. Wols und das blaue Phantom
2. Von den Porträtstudien zur Theorie
3. Die Methode der Porträttechnik
4. Skulpturen und Mobiles. Von Giacometti zu Calder
5. Die Poetik von Stéphane Mallarmé
6. Saint Genet oder wie macht ein Individuum aus sich einen Künstler?
7. Tintoretto und die „Schule des Sehens“
8. Der Künstler ist ein Verdächtiger
9. Albert Camus: Auf der Suche nach einer Moral
10. Camus und die Kunst als eine Antwort auf das Absurde
11. Moral und Revolte
11.1. Die Geschichte der Revolte
11. 2. Eine Ästhetik der Revolte
12. Die Kunst als moralische Verpflichtung
13. Albert Camus und Jean-Paul Sartre

Rezensionen:

Jorge Muñoz Navarro, Heiner Wittmann. Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, Verlag Peter Lang, Berlin, Bern, 2020m in:;
Interpretatio. Revista de hermenéutica,
Núm. 1 (2022), 149-152: >  Download.
2009 erschien der Band > Aesthetics in Sartre and Camus. The Challenge of Freedom. Translated by Catherine Atkinson, Reihe Dialoghi/dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs.Edited by Dirk Hoeges, vol. 13, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2009. Hardcover. ISBN 978-3-631-58693-8.

2019 schlug mir > Professor Dirk Hoeges (1943-2020) vor, die deutsche Fassung des Bandes, der beide Studien über Sartre und Camus in gekürzter Form auf Englisch vereint, nun auch auf Deutsch in seiner Reihe “Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs” in einer überarbeiteten und ergänzten Form zu veröffentlichen.

Der Band, der im September 2020 – auch als  E-Book –  erschienen ist, enthält jetzt zusätzlich die Vorträge über die Studien, die Sartre über Stéphane Mallarmé und Jean Genet angefertigt hat.

Editionsplan: Als Dissertation erschien H. Wittmann, Von Wols zu Tintoretto. Sartre zwischen Kunst und Philosophie, Frankfurt/M. u.a, 1987. 1996 folgte eine zweite erweiterte Auflage: Sartre und die Kunst. Die Porträtstudien von Tintoretto bis Flaubert, Gunter Narr Verlag, Tübingen 1996. Dann folgte Albert Camus. Kunst und Moral, Reihe Dialoghi/dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. Dirk Hoeges, Verlag Peter Lang, Frankfurt/M u.a. 2002. Danach erschienen beide Studien leicht gekürzt in einem Band auf Englisch: Aesthetics in Sartre and Camus. The Challenge of Freedom, translated by Catherine Atkinson, Reihe Dialoghi/dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs, ed. by Dirk Hoeges, vol. 13, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u.a., 2009. Diese Studie wurde um zwei Vorträge, die bei den Kolloquien der Groupe d’Études sartriennes über Stéphane Mallarmé und Jean Genet gehalten wurde, zu beiden hatte Sartre umfangreich Porträtstudien angefertigt, und wurde auf Deutsch veröffentlicht: Heiner Wittmann, Sartre, Camus und die Kunst. Die Herausforderung der Freiheit. Reihe Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs. Hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 18, Verlag Peter Lang, Berlin, Bern u.a., 2020.

1ère Soirée littéraire de France-blog.info via ZOOM : Albert Camus, La peste

Dimanche, 24 janvier 2021, 19 h : Nachgefragt: Professeur Lahkim Azelarabe Bennani parle sur Albert Camus, La Peste

> Soirée littéraire de france-blog.info (I)

A cause de l’actualité, notre rédaction a récemment republié notre compte-rendu de La Peste d’Albert Camus, paru en 1947, Wiedergelesen: Albert Camus, Die Pest – 13 octobre 2020. Comme c’est une bonne habitude sur notre blog de faire suivre des comptes-rendus par une interview ou un autre entretien télévisé dans notre série “Nachgefragt…”, nous avons demandé au Professeur Lahkim Azelarabe Bennani (Université de Fès), s’il était prêt à participer à la première édition de notre soirée littéraire. Nous nous réjouissons, qu’il a accepté notre invitation :

Souhaitez-vous participer à la discussion avec Professeur Lahkim Azelarabe Bennani dimanche, 24 janvier 2021, 19 h via Zoom?

> Inscription à la Soirée littéraire du 24 janvier 2021

Professor Dr. Dirk Hoeges (1943-2020)

Professor Dr. Dirk Hoeges ist am 30. Januar 2020 in Köln verstorben.

Unsere erste Begegnung fand im Herbst 1978 im Romanischen Seminar der Universität Bonn statt. Später wurde Dirk Hoeges mein Doktorvater. Mehrere Semester lang hat er mich als studentische Hilfskraft mit Tutorien und Aufgaben im Rahmen seiner Forschung und Lehre betraut.

Die Begegnungen und Gespräche mit meinem akademischen Lehrer waren von einem gegenseitigen Vertrauen geprägt, dessen Form und Intensität sich zu einer langen intellektuellen Freundschaft von 41 Jahren bis heute entwickelt hat: „Wir sprechen uns morgen wieder,“ so endeten viele unsere fast täglichen Telefongespräche.

Wir haben zusammen viele Bücher gemacht, gegenseitig unsere Manuskripte gelesen, Ideen für neue Bücher erdacht und diskutiert, wobei jedes Jahr das Fundament unserer wissenschaftlichen Zusammenarbeit breiter wurde.

Anfang der achtziger Jahre erklärte er, dass die Romanistik von den Chronisten des Mittelalters bis Albert Camus und Jean-Paul Sartre reiche und an beiden Enden weit darüber hinaus. So hat er es in der Lehre auch gehalten, in der die Themen aufeinander aufbauten, um den Stoff dann immer präzise auf einen Punkt zu bringen, konnte man während seiner Bonner Jahre (1977-1988) und dann von 1988 bis zu einer Emeritierung 2008 an der Universität Hannover verfolgen. Die Themen der Veranstaltungen ergänzten sich und waren keineswegs nur kursorisch ausgesucht worden. Das gilt auch für seine Publikationen, mit denen er verschiedene Themenbereiche verfolgte:

Auf seine Dissertation François Guizot und die Französische Revolution (Frankfurt/ M.: Peter Lang 2/1981) folgte 1980 die Habilitationsschrift Literatur und Evolution. Studien zur französischen Literaturkritik im 19. Jahrhundert. Taine – Brunetière – Hennequin – Guyau. (Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag 1980).

Die Untersuchung Kontroverse am Abgrund: Ernst Robert Curtius und Karl Mannheim. Intellektuelle und „freischwebende Intelligenz“ in der Weimarer Republik (Frankfurt/M.: Fischer 1994) wurde 2013 mit Die Menschenrechte und ihre Feinde. Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik, (Köln: machiavelli edition 2013) ergänzt und mit der Studie Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler, 2014, fortgesetzt.

Ein besonderes Gewicht in seinem Gesamtwerk hat Niccolò Machiavelli. Schon 1998 hatte Dirk Hoeges die Übersetzung von Castruccio Castracani aus Lucca herausgegeben und 2000 folgte seine Studie Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein (beide bei Beck). 2006 erschien Niccolò Machiavelli. Dichter-Poeta (Frankfurt/M.: Peter Lang, Erweiterte 2. Auflage Köln in seinem Verlag: machiavelli edition). Dieser Band enthielt zum ersten Mal sämtliche Gedichte des Florentiners auf Italienisch und in deutscher Übersetzung. 2015 erschien in der machiavelli edition die Übersetzung von Machiavellis Der Esel/L’Asino, zweisprachige Ausgabe, mit einem Essay: Literarische Eseleien. 2019 folgte die Übersetzung einer weiteren Novelle von Machiavelli Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging. Kriminalnovelle (machiavelli edition).

Europäische Literatur und islamische Herausforderung. Kampf um Europa, (Köln: machiavelli edition 2017), ist eine besondere Monographie, keine abgegrenzte Studie eines Jahrhunderts, sondern das gesamte Spektrum in den Blick nehmend, wie sich in den europäischen Literaturen fast tausend Jahre lange der Kampf Europas um den Islam widerspiegelte.

Aus der Vielfalt der Themen seiner Lehre entstand ein ebenso reiches Aufgabenspektrum für seine Studenten, deren Abschlussarbeiten, Staatsexamina, Magister- und Doktorarbeiten er betreute. Als akademischer Lehrer stellte er hohe Anforderungen, die er aber auch geschickt mit Ansporn und Vermittlung von Neugier verband. Die 2004 erschienene Festschrift zu seinem 60. Geburtstag: Literarische Autonomie und intellektuelles Engagement. Der Beitrag der französischen und italienischen Literatur zur europäischen Geschichte (15.-20. Jh.), (Peter Lang, Frankfurt/ M. 2004), dokumentiert einen Ausschnitt aus dem reichen Repertoire der Themen, die er in seiner Lehre vermittelte, wobei die Verbindung der Romanistik – Literatur- und Kulturwissenschaft – mit Geschichte und Kunst besonders offenkundig wird.

Dirk Hoeges entwickelte mit seinen Monographien und Aufsätzen, wie auch in Lehre und Forschung, einen präzise umrissenen Ansatz einer interdisziplinären Kulturwissenschaft, die die Methoden und Arbeitsverfahren der genannten Disziplinen nutzt, um für die Analyse der Wirkung von Literatur neue Verfahren zu gewinnen.

Wir haben einen großartigen akademischen Lehrer und intellektuellen Freund verloren.

Foto: Eva Regtmeier

Tagung der Groupe der Groupe d’études sartriennes GES in Paris 2020: Call for paper

Le Groupe d’Études Sartriennes (GES) lance son appel pour le colloque annuel qui se tiendra les 19 et 20 juin 2020 à Paris: En Sorbonne, amphithéâtre Milne Edwards, Paris IV, Niveau F.

L’objectif du GES, qui réunit chaque année une soixantaine de spécialistes de Sartre (universitaires ou non) est de soutenir le développement des perspectives nouvelles sur cette oeuvre majeure, de permettre aux enseignants et aux chercheurs de présenter leurs travaux en cours et de promouvoir les études sartriennes à un niveau national et international. Le GES propose aux enseignants et chercheurs débutants ou confirmés de soumettre une proposition de communication scientifique originale portant sur la pensée et les écrits de Sartre (littérature, philosophie, textes politiques), ou dont l’objet (auteur, question) est en relation directe avec ceux-ci.

Zum Herunterladen: > Argumentaire colloque GES 2020

> Groupe d’études sartriennes GES – > Sartre-Gesellschaft, Berlin

Pour l’édition 2020, le GES souhaite encourager deux séries de propositions de communication portant sur la question de l’esthétique sartrienne d’une part, et sur la trilogie Les Chemins de la liberté d’autre part.

Pour autant, ces deux thématiques sont bien des propositions et non des contraintes ; elles laissent ainsi toute latitude aux propositions les plus diverses afin de rendre compte de l’oeuvre de Sartre dans toutes ses dimensions (roman, théâtre, philosophie, essais sur la littérature, réflexion politique) ainsi que de la relation entre cette oeuvre et celle d’autres écrivains et philosophes.

1. Esthétique(s) de Sartre

Si Sartre n’a pas produit de théorie esthétique à proprement parler dans un ouvrage unifié, de très nombreux fragments de son oeuvre témoignent d’un intérêt profond et sans cesse renouvelé pour les questions esthétiques, au croisement de la littérature et des arts plastiques. On dispose de plusieurs ouvrages et articles sur la question, parmi lesquels on mentionnera notamment : Michel Sicard, Sartre et les arts, Obliques nº 24-25 (Nyons, Éditions Borderie, 1981), Heiner Wittman, L’esthétique de Sartre : artistes et intellectuels (Paris, L’Harmattan, 2003), Sophie Astier-Vezon, Sartre et la peinture. Pour une redéfinition de
l’analogon pictural (Paris, L’Harmattan, 2013). Pour autant, l’esthétique reste un champ encore assez peu exploré des études sartriennes. La proposition du Colloque vise à combler cette lacune, en posant la question : une ou plusieurs esthétique(s) chez Sartre ?

« Esthétiques » au pluriel, dans la mesure où l’objet lui-même est pluriel, partagé entre deux régimes esthétiques : les arts visuels (peinture, sculpture, cinéma, urbanisme) et la littérature, passibles de deux grilles d’intelligibilité différentes. Les descriptions sartriennes d’oeuvres visuelles prennent place dans une théorie générale de l’image comme type de conscience intentionnelle. La conclusion de L’Imaginaire (Paris, Gallimard, 1940) esquisse les linéaments d’une phénoménologie de l’objet esthétique comme irréel, qui sera mise en oeuvre par la suite sur des figures précises d’artistes, reprises dans les volumes III, IV et IX des Situations : Tintoret, Giacometti, Calder, Masson, Rebeyrolle, Wols, Lapoujade. La littérature quant à elle est envisagée et valorisée sous l’angle moral et politique comme engagement et praxis de dévoilement (Qu’est-ce que ma littérature ?, 1947), au moyen de « mots chargés comme des pistolets », à rebours de toute attitude de survol.

Un premier axe de ce volet du Colloque consistera alors à se demander s’il existe une unité de l’esthétique sartrienne. La littérature-praxis telle que l’envisage Sartre dans les années 1940 n’est-elle pas un refus de l’esthétisation du réel, tombant du même coup en dehors du domaine de l’esthétique, confiné à l’irréel ? Le modèle sartrien de l’engagement de l’écrivain ne conduit-il pas à dévoyer le champ de l’esthétique ?

En effet, ni le fait pictural, ni le fait littéraire ne semblent envisagés dans leur autonomie proprement esthétique, puisqu’ils renvoient à des modes d’intelligibilité plus larges : la conscience imageante et irréalisante d’une part, la praxis engagée et située d’autre part. Dès lors, l’esthétique sartrienne ne court-elle pas le risque d’être deux fois dissoute par chacun des deux modèles, l’image et la praxis ? Ou au contraire, ces deux grilles d’intelligibilité ne sont-elles pas l’occasion d’une reformulation et d’un enrichissement de la question esthétique, et de son autonomie éventuelle ? D’où la question également de la place de Sartre au sein du modernisme esthétique : en ouvrant le fait esthétique sur ses dehors – le monde des images au sens lare, le monde socio-historique de la praxis – Sartre ne tord-il pas le cou à l’exigence princeps du modernisme consacrant l’autonomie du médium artistique ? À travers cette question, s’ouvre la possibilité d’actualiser l’esthétique sartrienne en la faisant dialoguer avec des courants postérieurs au modernisme : par exemple, les Visual Studies, à travers les travaux de W. J. T. Mitchell, ou les réflexions de Fredric Jameson sur le postmodernisme.

Un deuxième axe de réflexion, dans le droit fil du premier, consistera à se demander dans quelle mesure l’épreuve du marxisme à partir des années 1950 ne vient-elle pas effriter la dichotomie instaurée par Sartre entre les deux modèles de l’engagement et de l’imaginaire, relançant à nouveaux frais la question d’une cohérence de l’esthétique sartrienne : dans quelle mesure le matérialisme historique est-il à même de fournir cette cohérence ? La question est ainsi ouverte de savoir quelle place occupe l’esthétique de Sartre au sein du « marxisme occidental » qui, depuis Lukács, met l’esthétique au coeur de ses préoccupations. La discussion entre Sartre et ses interlocuteurs de L’Institut Gramsci qui suit sa conférence de 1961, « Marxisme et subjectivité », peut notamment constituer un fil conducteur à cette question (cf. J.-P. Sartre, Qu’est-ce que la subjectivité ?, Paris, Les Prairies Ordinaires, 2013).
Quel rôle l’esthétique sartrienne accorde-t-elle par ailleurs aux « disciplines auxiliaires » (sociologie, histoire, anthropologie, psychanalyse, etc.) convoquées dans Questions de méthode ? On pourra se demander ainsi quelles sont les spécificités herméneutiques de la méthode progressive-régressive, dès lors qu’il s’agit de ressaisir une vie d’écrivain (Flaubert) ou de peintre (Tintoret), aux prises avec leur époque respective. Plus précisément, ce deuxième axe de réflexion fera la part belle à L’Idiot de la famille, dans la mesure où la praxis d’écrivain de Flaubert est ressaisie au prisme de l’imaginaire collectif de toute une classe, de toute une époque. Dans la mesure également où Sartre propose une redéfinition de l’oeuvre d’art au sens large comme « centre permanent, réel et reconnu d’irréalisation » (L’Idiot de la famille, t. I. Paris, Gallimard, 1971, p. 786), Sartre fait ainsi droit à la matérialité pratico-inerte de l’oeuvre en tant que produit social et marchandise, cette matérialité constituant le support des actes d’irréalisation que le créateur, comme le spectateur, accomplissent à l’endroit de l’oeuvre. Une telle redéfinition matérialiste de l’oeuvre constitue-t-elle un fil conducteur pertinent à l’esthétique sartrienne, soucieuse d’éviter le
piège de l’esthétisation du réel ?

2. Les Chemins de la liberté
Soixante-quinze ans après la parution du premier de ses trois volumes, L’Age de raison, le cycle romanesque des Chemins de la liberté apparaît trop souvent comme le mal-aimé de l’oeuvre littéraire de Sartre et comme le parent pauvre des études sartriennes, loin derrière l’intérêt suscité par La Nausée ou encore Les Mots. Il semble donc pertinent de se pencher de nouveau sur une oeuvre majeure, à la fois pour s’interroger sur ce statut négatif, afin de le comprendre et de le dépasser, et pour rendre toute sa place à un projet romanesque d’ampleur, le plus ambitieux de cette oeuvre, et que Sartre avait en tête dès le début des années trente lorsqu’il échafaudait son programme littéraire : d’abord le « factum » sur la contingence – ce serait La Nausée, paru en 1938 -, puis les nouvelles – Le Mur, paru en 1939, et enfin ce que Sartre a toujours désigné comme « le roman ».
S’il est ainsi intéressant d’observer que Les Chemins de la liberté relève de la volonté clairement affichée de se saisir de toutes les possibilités du genre romanesque en créant une véritable fresque nourrie de personnages multiples, cette ambition doit être mise en relation avec l’inachèvement du cycle et, plus encore, le fait qu’il marque la fin de l’écriture romanesque chez Sartre. Il sera donc fécond de s’interroger non seulement sur la relation entre cette oeuvre et la critique littéraire poursuivie par Sartre à la même époque, particulièrement sa réflexion sur l’art et les techniques romanesques (les articles réunis dans Situations I., notamment les textes sur Mauriac, Camus, Faulkner, Dos Passos…) mais également sur le lien entre les innovations formelles mises en oeuvre dans les trois romans et les réflexions déjà présentes dans les Conférences du Havre sur le roman données par Sartre durant l’hiver 1932-1933 et publiées en 2012 par la revue Études sartriennes.

De même, s’agissant d’une oeuvre rédigée durant les années charnières qui voient Sartre écrire certaines de ses oeuvres les plus marquantes, tous genres confondus (des Carnets de la drôle de guerre à L’Être et le néant en passant par Huis clos et Les Mouches), il sera possible de reprendre la question maintes fois posée de la relation, chez Sartre, entre les idées et la fiction, le roman et la philosophie, mais aussi de considérer l’influence de l’écriture théâtrale sur l’écriture romanesque. Enfin, parce qu’elle rend compte d’une réflexion nouvelle sur l’Histoire et la dimension collective de la liberté, parce qu’elle s’écrit – et s’inscrit – durant les années cruciales qui vont de la drôle de guerre aux lendemains de la Seconde Guerre mondiale (le troisième volume, Le Sursis, est publié en
1949, peu de temps après l’interruption de l’écriture des Cahiers pour une morale), cette oeuvre occupe, à l’évidence, une place elle-même centrale, et qu’il importe de mieux définir, dans l’évolution philosophique, morale et politique de Sartre.
________________________________________________________________________________
Les communications, généralement présentées en français, peuvent également l’être en anglais. Dans ce cas, il sera demandé à l’orateur de fournir, à l’avance, un résumé en français à destination des auditeurs du colloque. Les propositions de communication, qui doivent comporter un titre et un résumé en un paragraphe, sont à faire parvenir aux secrétaires du GES pour le 10 février 2020. Les communications ne devront pas excéder 30 minutes.

Prière de faire parvenir vos propositions de communication aux deux secrétaires, en les adressant à l’adresse électronique personnelle de chacun d’eux, et non à l’adresse du GES.

Président du GES :
Michel Contat > contat.michel@wanadoo.fr

Secrétariat du GES :
Alexis Chabot > alexis.chabot@orange.fr
Hervé Oulc’hen > oulchenherve@gmail

L’artiste vend des visions. Sartre et le Tintoret.
Conférence à Paris


| Vortrag in Köln | Vortrag in Paris |


Heiner Wittmann   > Bibliograhíe: Sartre und Tintoretto

Conférence. Le peintre vend des visions. Sartre et le Tintoret
Avec les études entre autres sur Baudelaire, Flaubert, Mallarmé, Masson, Giacometti et Calder, Jean-Paul Sartre a développé une théorie esthétique. Il a aussi analysé un grand nombre de tableaux du Tintoret. De cette manière, Sartre réussit à découvrir les raisons pour l’immense succès du peintre vénitien.
Musée du Luxembourg, 19 Rue de Vaugirard, 75006 Paris, jeudi 12 avril à 18 h 30.
> Vidéo

L’exposition > Tintoret. Naissance d’un génie
7 mars – 1er juillet 2018 … A l’occasion du 500e anniversaire de la naissance du Tintoret, le Musée du Luxembourg célèbre l’un des plus fascinants peintres … rassemblées rendent compte de la diversité du travail de Tintoret et de sa volonté de frapper l’œil et l’esprit par son audace. …

| Vortrag in Köln | Vortrag in Paris | Kataloge | Bibliographie: Sarte und Tintoretto | Œuvres de Sartre (choix) | Ausstellungen zu Sartre | Bibliographien zum Werk von Sartre | Sekundärliteratur |


Vortrag: > Der Künstler verkauft Visionen. Sartre und Tintoretto
Dr. Heiner Wittmann
Vortrag anlässlich der Ausstellung > Tintoretto – A Star was born – 6. Okt. 2017 – 28. Jan. 2018. Gemeinsam veranstaltet mit der Fritz Thyssen Stiftung im Wallraf-Museum in Köln.
Zeit: Donnerstag, 18.01.2018, 19 Uhr
Ort: Stiftersaal im Wallraf, Köln

Mit den Porträtstudien über Schriftsteller und bildende Künstler u. a. über Gustave Flaubert oder Albert Giacometti hat Jean-Paul Sartre eine ästhetische Theorie entwickelt, mit der er die Bedeutung ihrer Werke untersucht hat. In diesem Rahmen hat er eine größere Studie über Tintoretto und seine Gemälde konzipiert. Mit seinen präzisen Analysen seiner Werke wie „Der Heilige Georg und der Drache“, z. Zt. in der Ausstellung Tintoretto in Köln, und mit dem Vergleich vieler seiner Gemälde untereinander, gelingt es Sartre, ihre gemeinsamen Merkmale und die Gründe für den immensen Erfolg des venezianischen Malers aufzudecken. Das Ergebnis: Eine Anleitung für die Betrachtung seiner Bilder.

H. Wittmann, > Sartre und die Kunst

 

Bitte Vorschläge einreichen:
Colloque du GES à Paris 22 & 23 juin 2018

Die französische Sartre-Gesellschaft Groupe d’études sartriennes” GES bittet um die Einsendung von Vorschlägen für das Kolloquium am 22. und 23. Juni 2018 in der Sorbonne.

Appel à Communications Colloque GES 2018

“Le GES propose aux enseignants et chercheurs débutants ou confirmés de soumettre une proposition de communication scientifique originale portant sur la pensée et les écrits de Sartre (littérature, philosophie, textes politiques), ou dont l’objet (auteur, question) est en relation directe avec ceux-ci.
Hors de ces contraintes, le GES ne prédéfinit aucune thématique particulière, laissant ainsi toute latitude aux proposants. L’objectif du GES, qui réunit chaque année une soixantaine de spécialistes de Sartre (universitaires ou non) est de soutenir le développement des perspectives nouvelles sur cette œuvre majeure, de permettre aux enseignants et aux chercheurs de présenter leurs travaux en cours et de promouvoir les études sartriennes à un niveau national et international.”

Les propositions de communication sont à faire parvenir à l’un des secrétaires du GES pour le 31 janvier 2018.

Prière d’utiliser l’adresse électronique personnelle des secrétaires:

Alexis Chabot > alexis.chabo at orange.fr
Florence Caeymaex > F.Caeymaex at uliege.be

Prière d’indiquer clairement dans l’Objet du message : “Proposition de communication/colloque GES 2018”.

1 2 3 4