1ère Soirée littéraire de France-blog.info via ZOOM : Albert Camus, La peste

Dimanche, 24 janvier 2021, 19 h : Nachgefragt: Professeur Lahkim Azelarabe Bennani parle sur Albert Camus, La Peste

> Soirée littéraire de france-blog.info (I)

A cause de l’actualité, notre rédaction a récemment republié notre compte-rendu de La Peste d’Albert Camus, paru en 1947, Wiedergelesen: Albert Camus, Die Pest – 13 octobre 2020. Comme c’est une bonne habitude sur notre blog de faire suivre des comptes-rendus par une interview ou un autre entretien télévisé dans notre série “Nachgefragt…”, nous avons demandé au Professeur Lahkim Azelarabe Bennani (Université de Fès), s’il était prêt à participer à la première édition de notre soirée littéraire. Nous nous réjouissons, qu’il a accepté notre invitation :

Souhaitez-vous participer à la discussion avec Professeur Lahkim Azelarabe Bennani dimanche, 24 janvier 2021, 19 h via Zoom?

> Inscription à la Soirée littéraire du 24 janvier 2021

“…die Ausübung und das Erleiden des Terrors verweigern“ (Camus)

Gerade erschienen: H. Wittmann, „…die Ausübung und das Erleiden des Terrors verweigern“ (Camus). Die Intellektuellen und der Widerstand im Algerienkrieg, in: Heidi Beutin, Wolfgang Beutin, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Michael Walter, Claudia Wörmann-Adam (Hg.), > „Widerstand ist nichts als Hoffnung“. Widerständigkeit für Freiheit, Menschenrechte, Humanität und Frieden, talheimer sammlung kritisches wissen Band 90 herausgegeben von Welf Schröter und Irene Scherer, Mössingen-Talheim 2021, Seite 275-296.

Dank an Azelarabe Lahkim Bennani (Professor für Philosophie an der Universität Fès, Marokko) für > seinen Kommentar auf Facebook zu diesem Aufsatz.

Der Klappentext > „Widerstand ist nichts als Hoffnung“ . Widerständigkeit für Freiheit, Menschenrechte, Humanität und Frieden: “Autorinnen und Autoren aus dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) sowie Schreibende aus der Bildungs- und Gewerkschaftsarbeit in Europa haben sich in Sprache und Schrift dem Thema „Widerstand“ genähert. Wie wurde Widerstand in der Literatur dargestellt? Wann ist Widerstand notwendig und legitim? Wie zeigte sich Widerstand gegen den Nationalsozialismus? Was bedeutet Widerstand heute? Der Jurist Fritz Bauer (1903–1968) fasste Widerstand auf seine Weise:

„Widerstand ist Kritik und Opposition in Rede und Schrift, Widerstand war und ist der Streik. Die Plebejer streikten, Ghandi schuf eine Bewegung des bürgerlichen Ungehorsams, und die Schwarzen der Südstaaten der USA folgen Ghandi und seinem Nachfolger Martin Luther King. Emigration aus dem Land einer Tyrannei ist Widerstand. […] Sie war immer aufopferungsvoller Ungehorsam. Widerstand ist die Weigerung, einem ungerechten Befehl oder Gesetz zu folgen, ist die Hilfe, die den Opfern eines bösen Staats geleistet wird.“”

Un manuel de photographie: Michel Sicard & Mojgan Moslehi, Temps interférentiel dans la photographie

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Charles Baudelaire (1821-1867)

Prof. Dr. Karin Westerwelle (Münster) und Priv.-Doz. Dr. Karl Philipp Ellerbrock (Jena) haben unter dem Titel > Die Verwandlung von Paris.Repräsentation, Inszenierung Ironie, Charles Baudelaire zum 200. Geburtstag eine Internationale Tagung an der Universität Münster vom 16.-19.6.2021, angekündigt: “Zum zweihundertjährigen Geburtstag Baudelaires, der am 9. April 1821 in Paris nahe dem Boulevard St. Michel geboren wurde, will das in Münster für den 16. bis 19. Juni 2021 geplante Kolloquium den großen Dichter und Kunstkritiker Charles Baudelaire würdigen. Sein Werk soll unter heutiger Perspektive der Tradition der Literatur und Künste, aber vor allem auch unter dem Blickwinkel unserer Erfahrung von Welt und Sprache neu erfasst werden.”

> Programm

Auf unserem Blog:

> Napoleon III. Macht und Kunst

> Rezension: Walburga Hülk, Der Rausch der Jahre. Als Paris die Moderne erfand

> Une introduction à l’étude des Fleurs du Mal

Bibliographie:

Karin Westerwelle, Baudelaire und Paris. Flüchtige Gegenwart und Phantasmagorie, Paderborn, Verlag Wilhelm Fink 2020.

Wird ergänzt.

Das Porträt von Niccolò Machiavelli von Oliver Jordan

Gerade ist von Oliver Jordan der Band > Portraits Band / Volume I Herausgeber: Ralf-P. Seippel, im Kehrer Verlag Heidelberg Berlin erschienen, Festeinband 24 x 28,5 cm 272 Seiten 289 Farbabbildungen Deutsch, Englisch ISBN 978-3-86828-817-9.

> Oliver Jordan – Artist – Artworks

In diesem Band zeigt er sein Porträt des Florentiners Niccolò Machiavelli: >>>>>
Oliver Jordan
Niccolò Machiavelli
Porträt 2019, Öl auf Leinwand

Zu diesem Porträt hat Eva Regtmeier für diesen Band einen Aufsatz verfasst: “Ars und Virtù”, in dem sie an > Prof. Dr. Dirk Hoeges (1943-2020) und ihre Begegnungen mit dem Maler Oliver Jordan berichtet: ”

Angeregt durch das interdisziplinäre Projekt zu Albert Camus – unser beider Favorit als Romanisten – machte mein Lebenspartner Dirk Hoeges den Vorschlag, ein Portrait von Niccolò Machiavelli zu malen, und so stellte er Oliver Jordan seine Forschungsergebnisse in seinen Büchern zu Machiavelli zur Verfügung.

Wie Dirk Hoeges nach fünfhundert Jahren die erste vollständige Übersetzung der Poesie Machiavellis vorlegte, so ist Oliver Jordans Machiavelli das erste Porträt der Neuzeit des Florentiner Poeten und Politikers. Es basiert auf dem in der zweiten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts posthum von Santi di Tito in Öl auf Holz geschaffenen Porträt, das sich im Palazzo Vecchio in Florenz befindet, der einstigen Wirkungsstätte Machiavellis, in der Sala Vecchia Cancelleria.”

Eva Regtmeier erklärt stellt in ihrem Aufsatz das Porträt Machiavellis vor: “Nicht zufällig rückt Oliver Jordan die Augen Machiavellis zentral in die Mitte des Bildes. Helle pastose Linien, die in alle Richtungen weisen, im Epizentrum des Bildes positioniert, durchkreuzen Augen, Nase und Wangen. Sicher kein Zufall, eher Ausdruck des concetto, des Einfallsreichtums des Künstlers, und Metapher für die Strahlkraft der Persönlichkeit des Renaissance-Gelehrten und Staatsdenkers Machiavelli. Das Porträt ist ein Büsten-Porträt, das einen schmalen Streifen der typischen Bekleidung eines Renaissance-Gelehrten sichtbar werden lässt, ein schlichtes schwarzes hochgeschlossenes Gewand, von einer schmalen weißen Halskrause gesäumt.”

Am 15. Januar wird im Verlag > machiavelli-edition der Band von Dirk Hoeges, Der Principe Komplex. Niccolò Machiavelli. Fünfhundert Jahre Missverständnis (im Druck, Köln 2021) erscheinen, der seine Neuübersetzung von Niccolò Machiavellis  Der Fürst/Il Principe und seine beiden Übersetzungen von Castruccio Castracani und Cesare Borgia enthält. Alle drei Texte hängen unmitttelbar zusammen, wurden sie doch auch 1532 zusammen veröffentlicht. Jedem dieser Texte hat Dirk Hoeges ausführliche Analysen gewidmet, die in diesem Band ebenfalls enthalten sind.

Oliver Jordan, > Portraits Band / Volume I: [Klappentext:} “In einer Reihe von insgesamt drei Bänden soll Oliver Jordans mehr als vier Jahrzehnte währender Beschäftigung mit dem Thema Porträt nachgespürt werden: Das Frühwerk; Kunst und Kultur; Begegnungen. Der vorliegende Band widmet sich Porträts aus den Bereichen Kunst und Kultur. Bildende Künstler, Malerkollegen, Literaten, Poeten, Komponisten, Musiker, Philosophen, Kulturschaffende aus Geschichte und Gegenwart stehen im Mittelpunkt. Diese über das immer wiederkehrende Motiv des Porträts betriebene Auseinandersetzung mit der jeweiligen Person und ihrem Werk dient dabei gleichzeitig der eigenen malerischen wie persönlichen Identitätsfindung des Künstlers und ist darüber hinaus ein wichtiges künstlerisches Bekenntnis – vor allem in einer Zeit, in der es notwendig ist, philosophische und ästhetische Werte neu zu beleben. Eine weitere Besonderheit dieser Publikation liegt in der Auswahl der Autoren. Zu jedem Porträtierten gibt es individuelle Autorenbeiträge, die sowohl fachlich als auch persönlich begründet sein können. Wichtig ist die Vielschichtigkeit in Bedeutung, Wirkung und Wahrnehmung deutlich zu machen. Ausgesuchte Experten aus den unterschiedlichen Disziplinen kommen genauso zu Wort wie Sammler, Freunde und Weggefährten.”

 

RZLG 1-2/2020: Dirk Hoeges, Fünfhundert Jahre Missverständnis Niccolò Machiavelli ‚Il Principe‘

Der letzte Aufsatz von > Dirk Hoeges (1943-2020) > Fünfhundert Jahre Missverständnis. Niccolò Machiavelli ‚Il Principe‘, ist aus seinem Nachlass  in der > Romanistischen Zeitschrift für Literaturgeschichte, Universitätsverlag Winter, Jahrgang 44 (2020), Ausgabe 1-2, Seiten 181 – 191 erschienen.

Die folgenden Zusammenfassung hatte er für seinen Aufsatz verfasst:

“Die Textgeschichte liefert wichtige Hinweise für Form und Inhalt des ‚Principe‘. In Rom und Florenz erschien er 1532 nicht als Einzelpublikation, sondern in beiden Erstdrucken zusammen mit den Novellen zu ‚Castruccio Castracani‘ und ‚Cesare Borgia‘. Diese Publikationsform entsprach der Druckerlaubnis des Papstes von 1531, die sich auf den ‚Principe‘ und weitere historische Diskurse bezog. Also: Die beiden Novellen gehören formal zum ‚Principe‘ und figurieren als Beispiele aus der mittelalterlichen und zeitgenössischen Geschichte für Aufstieg und Fall eines Fürsten. Sie bilden das Material für Machiavellis fiktives Konstrukt, die Figur des Fürsten, die in der Realität nicht existiert. Die beiden Beispiele aber demonstrieren Aufstieg und Fall. Machiavellis Novellenfürsten symbolisieren das Scheitern. Das sollte alle zur Vorsicht mahnen, die naiv auf die Herrscherfigur Machiavellis setzten und von der Fiktion auf die Realität schließen – ein Missverständnis über 500 Jahre, das Historiker, Politologen, Soziologen pflegen, denen Literatur, Kunst und ihre Formen weitgehend unbekannt sind. Machiavellis Gesamtwerk ist wie der ‚Principe‘ eine Domäne für die literarische Ästhetik des Humanismus und ihre zahlreichen Formen; in Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen ein Sujet für die Romanische Philologie. ”

Seine Neuübersetzung des Principe wird unter dem Titel Der Principe-Komplex bald in der machiavelli-edition erscheinen.

Die vorhergehenden > Aufsätze von Dirk Hoeges in der RZLG zu Machiavelli:

– Niccolò Machiavelli ‚Decennali II‘. Die ganze Welt war in der Schwebe. Der Große Europäische Krieg II. Machiavellis Zweites Dezennal (Decennale secondo), in: > Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, Jahrgang 43 (2019), Ausgabe 3-4, Seite 389 – 405.

– Der große Europäische Krieg. Niccolò Machiavelli, Die Dezennalen in:> Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, Jahrgang 40 (2016), Ausgabe 1-4, Seite 395 – 421.

– Der Principe-Komplex, in: > Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, Jahrgang 37 (2014), Ausgabe 3-4, Seite 455 – 475 .

Papel Moneda. Revista especializada en poesía N° 3 ist in Chile erschienen

Papel MonedaIn Chile ist gerade > Papel Moneda. Revista especializada en poesía Número 3 junio 2020 erschienen.

Sie enthält Beiträge von Michel Sicard (Paris), Heiner Wittmann (Stuttgart) und Aclicio Uribe (Santiago de Chile).

> Inhaltsverzeichnis zum Herunterladen >>

Director: Jorge Muñoz Navarro

Comité editorial:
Luis Antonio de Villena
Rolf Hermann
Carmen Castro
José Kozer
María Antonieta Calvet Castañ
Kurt Rüdinger
José F.A Oliver
Enrique Mallen
José Luis Reina Palazón

Bestellung: e-mail: jorgeluismunoznavarro@gmail.com / papelmonedamag@hotmail.com
Eine Website mit einer Bestellfunktion wird vorbereitet.

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Blog: en la preparación

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> Gruppe Literatos

Web: www.magazinppm.wordpress.com

Napoleon III. – Bibliographie im Bild

Napoleon III. Macht und Kunst, Reihe Dialoghi/dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs, hrsg. v. Dirk Hoeges, Band 17, Verlag Peter Lang, Frankfurt, Berlin, Bern u. a., 2013.
Hardcover. ISBN 978-3-631-64209-2

Über Napoléon III Sekundärliteratur

Napoleon III. - Bibliographie

> 2048 x 1302

> 1024 x 651

Napoleon III. - Bibliographie

> 2048 x 1242

> 1024 x 621

Auf dem Frankreich-Blog: > Nachgefragt: Eric Anceau, Napoléon III – 18. Februar 18th 2014.

Professor Dr. Dirk Hoeges (1943-2020)

Professor Dr. Dirk Hoeges ist am 30. Januar 2020 in Köln verstorben.

Unsere erste Begegnung fand im Herbst 1978 im Romanischen Seminar der Universität Bonn statt. Später wurde Dirk Hoeges mein Doktorvater. Mehrere Semester lang hat er mich als studentische Hilfskraft mit Tutorien und Aufgaben im Rahmen seiner Forschung und Lehre betraut.

Die Begegnungen und Gespräche mit meinem akademischen Lehrer waren von einem gegenseitigen Vertrauen geprägt, dessen Form und Intensität sich zu einer langen intellektuellen Freundschaft von 41 Jahren bis heute entwickelt hat: „Wir sprechen uns morgen wieder,“ so endeten viele unsere fast täglichen Telefongespräche.

Wir haben zusammen viele Bücher gemacht, gegenseitig unsere Manuskripte gelesen, Ideen für neue Bücher erdacht und diskutiert, wobei jedes Jahr das Fundament unserer wissenschaftlichen Zusammenarbeit breiter wurde.

Anfang der achtziger Jahre erklärte er, dass die Romanistik von den Chronisten des Mittelalters bis Albert Camus und Jean-Paul Sartre reiche und an beiden Enden weit darüber hinaus. So hat er es in der Lehre auch gehalten, in der die Themen aufeinander aufbauten, um den Stoff dann immer präzise auf einen Punkt zu bringen, konnte man während seiner Bonner Jahre (1977-1988) und dann von 1988 bis zu einer Emeritierung 2008 an der Universität Hannover verfolgen. Die Themen der Veranstaltungen ergänzten sich und waren keineswegs nur kursorisch ausgesucht worden. Das gilt auch für seine Publikationen, mit denen er verschiedene Themenbereiche verfolgte:

Auf seine Dissertation François Guizot und die Französische Revolution (Frankfurt/ M.: Peter Lang 2/1981) folgte 1980 die Habilitationsschrift Literatur und Evolution. Studien zur französischen Literaturkritik im 19. Jahrhundert. Taine – Brunetière – Hennequin – Guyau. (Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag 1980).

Die Untersuchung Kontroverse am Abgrund: Ernst Robert Curtius und Karl Mannheim. Intellektuelle und „freischwebende Intelligenz“ in der Weimarer Republik (Frankfurt/M.: Fischer 1994) wurde 2013 mit Die Menschenrechte und ihre Feinde. Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik, (Köln: machiavelli edition 2013) ergänzt und mit der Studie Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler, 2014, fortgesetzt.

Ein besonderes Gewicht in seinem Gesamtwerk hat Niccolò Machiavelli. Schon 1998 hatte Dirk Hoeges die Übersetzung von Castruccio Castracani aus Lucca herausgegeben und 2000 folgte seine Studie Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein (beide bei Beck). 2006 erschien Niccolò Machiavelli. Dichter-Poeta (Frankfurt/M.: Peter Lang, Erweiterte 2. Auflage Köln in seinem Verlag: machiavelli edition). Dieser Band enthielt zum ersten Mal sämtliche Gedichte des Florentiners auf Italienisch und in deutscher Übersetzung. 2015 erschien in der machiavelli edition die Übersetzung von Machiavellis Der Esel/L’Asino, zweisprachige Ausgabe, mit einem Essay: Literarische Eseleien. 2019 folgte die Übersetzung einer weiteren Novelle von Machiavelli Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging. Kriminalnovelle (machiavelli edition).

Europäische Literatur und islamische Herausforderung. Kampf um Europa, (Köln: machiavelli edition 2017), ist eine besondere Monographie, keine abgegrenzte Studie eines Jahrhunderts, sondern das gesamte Spektrum in den Blick nehmend, wie sich in den europäischen Literaturen fast tausend Jahre lange der Kampf Europas um den Islam widerspiegelte.

Aus der Vielfalt der Themen seiner Lehre entstand ein ebenso reiches Aufgabenspektrum für seine Studenten, deren Abschlussarbeiten, Staatsexamina, Magister- und Doktorarbeiten er betreute. Als akademischer Lehrer stellte er hohe Anforderungen, die er aber auch geschickt mit Ansporn und Vermittlung von Neugier verband. Die 2004 erschienene Festschrift zu seinem 60. Geburtstag: Literarische Autonomie und intellektuelles Engagement. Der Beitrag der französischen und italienischen Literatur zur europäischen Geschichte (15.-20. Jh.), (Peter Lang, Frankfurt/ M. 2004), dokumentiert einen Ausschnitt aus dem reichen Repertoire der Themen, die er in seiner Lehre vermittelte, wobei die Verbindung der Romanistik – Literatur- und Kulturwissenschaft – mit Geschichte und Kunst besonders offenkundig wird.

Dirk Hoeges entwickelte mit seinen Monographien und Aufsätzen, wie auch in Lehre und Forschung, einen präzise umrissenen Ansatz einer interdisziplinären Kulturwissenschaft, die die Methoden und Arbeitsverfahren der genannten Disziplinen nutzt, um für die Analyse der Wirkung von Literatur neue Verfahren zu gewinnen.

Wir haben einen großartigen akademischen Lehrer und intellektuellen Freund verloren.

Foto: Eva Regtmeier

Tagung der Groupe der Groupe d’études sartriennes GES in Paris 2020: Call for paper

Le Groupe d’Études Sartriennes (GES) lance son appel pour le colloque annuel qui se tiendra les 19 et 20 juin 2020 à Paris: En Sorbonne, amphithéâtre Milne Edwards, Paris IV, Niveau F.

L’objectif du GES, qui réunit chaque année une soixantaine de spécialistes de Sartre (universitaires ou non) est de soutenir le développement des perspectives nouvelles sur cette oeuvre majeure, de permettre aux enseignants et aux chercheurs de présenter leurs travaux en cours et de promouvoir les études sartriennes à un niveau national et international. Le GES propose aux enseignants et chercheurs débutants ou confirmés de soumettre une proposition de communication scientifique originale portant sur la pensée et les écrits de Sartre (littérature, philosophie, textes politiques), ou dont l’objet (auteur, question) est en relation directe avec ceux-ci.

Zum Herunterladen: > Argumentaire colloque GES 2020

> Groupe d’études sartriennes GES – > Sartre-Gesellschaft, Berlin

Pour l’édition 2020, le GES souhaite encourager deux séries de propositions de communication portant sur la question de l’esthétique sartrienne d’une part, et sur la trilogie Les Chemins de la liberté d’autre part.

Pour autant, ces deux thématiques sont bien des propositions et non des contraintes ; elles laissent ainsi toute latitude aux propositions les plus diverses afin de rendre compte de l’oeuvre de Sartre dans toutes ses dimensions (roman, théâtre, philosophie, essais sur la littérature, réflexion politique) ainsi que de la relation entre cette oeuvre et celle d’autres écrivains et philosophes.

1. Esthétique(s) de Sartre

Si Sartre n’a pas produit de théorie esthétique à proprement parler dans un ouvrage unifié, de très nombreux fragments de son oeuvre témoignent d’un intérêt profond et sans cesse renouvelé pour les questions esthétiques, au croisement de la littérature et des arts plastiques. On dispose de plusieurs ouvrages et articles sur la question, parmi lesquels on mentionnera notamment : Michel Sicard, Sartre et les arts, Obliques nº 24-25 (Nyons, Éditions Borderie, 1981), Heiner Wittman, L’esthétique de Sartre : artistes et intellectuels (Paris, L’Harmattan, 2003), Sophie Astier-Vezon, Sartre et la peinture. Pour une redéfinition de
l’analogon pictural (Paris, L’Harmattan, 2013). Pour autant, l’esthétique reste un champ encore assez peu exploré des études sartriennes. La proposition du Colloque vise à combler cette lacune, en posant la question : une ou plusieurs esthétique(s) chez Sartre ?

« Esthétiques » au pluriel, dans la mesure où l’objet lui-même est pluriel, partagé entre deux régimes esthétiques : les arts visuels (peinture, sculpture, cinéma, urbanisme) et la littérature, passibles de deux grilles d’intelligibilité différentes. Les descriptions sartriennes d’oeuvres visuelles prennent place dans une théorie générale de l’image comme type de conscience intentionnelle. La conclusion de L’Imaginaire (Paris, Gallimard, 1940) esquisse les linéaments d’une phénoménologie de l’objet esthétique comme irréel, qui sera mise en oeuvre par la suite sur des figures précises d’artistes, reprises dans les volumes III, IV et IX des Situations : Tintoret, Giacometti, Calder, Masson, Rebeyrolle, Wols, Lapoujade. La littérature quant à elle est envisagée et valorisée sous l’angle moral et politique comme engagement et praxis de dévoilement (Qu’est-ce que ma littérature ?, 1947), au moyen de « mots chargés comme des pistolets », à rebours de toute attitude de survol.

Un premier axe de ce volet du Colloque consistera alors à se demander s’il existe une unité de l’esthétique sartrienne. La littérature-praxis telle que l’envisage Sartre dans les années 1940 n’est-elle pas un refus de l’esthétisation du réel, tombant du même coup en dehors du domaine de l’esthétique, confiné à l’irréel ? Le modèle sartrien de l’engagement de l’écrivain ne conduit-il pas à dévoyer le champ de l’esthétique ?

En effet, ni le fait pictural, ni le fait littéraire ne semblent envisagés dans leur autonomie proprement esthétique, puisqu’ils renvoient à des modes d’intelligibilité plus larges : la conscience imageante et irréalisante d’une part, la praxis engagée et située d’autre part. Dès lors, l’esthétique sartrienne ne court-elle pas le risque d’être deux fois dissoute par chacun des deux modèles, l’image et la praxis ? Ou au contraire, ces deux grilles d’intelligibilité ne sont-elles pas l’occasion d’une reformulation et d’un enrichissement de la question esthétique, et de son autonomie éventuelle ? D’où la question également de la place de Sartre au sein du modernisme esthétique : en ouvrant le fait esthétique sur ses dehors – le monde des images au sens lare, le monde socio-historique de la praxis – Sartre ne tord-il pas le cou à l’exigence princeps du modernisme consacrant l’autonomie du médium artistique ? À travers cette question, s’ouvre la possibilité d’actualiser l’esthétique sartrienne en la faisant dialoguer avec des courants postérieurs au modernisme : par exemple, les Visual Studies, à travers les travaux de W. J. T. Mitchell, ou les réflexions de Fredric Jameson sur le postmodernisme.

Un deuxième axe de réflexion, dans le droit fil du premier, consistera à se demander dans quelle mesure l’épreuve du marxisme à partir des années 1950 ne vient-elle pas effriter la dichotomie instaurée par Sartre entre les deux modèles de l’engagement et de l’imaginaire, relançant à nouveaux frais la question d’une cohérence de l’esthétique sartrienne : dans quelle mesure le matérialisme historique est-il à même de fournir cette cohérence ? La question est ainsi ouverte de savoir quelle place occupe l’esthétique de Sartre au sein du « marxisme occidental » qui, depuis Lukács, met l’esthétique au coeur de ses préoccupations. La discussion entre Sartre et ses interlocuteurs de L’Institut Gramsci qui suit sa conférence de 1961, « Marxisme et subjectivité », peut notamment constituer un fil conducteur à cette question (cf. J.-P. Sartre, Qu’est-ce que la subjectivité ?, Paris, Les Prairies Ordinaires, 2013).
Quel rôle l’esthétique sartrienne accorde-t-elle par ailleurs aux « disciplines auxiliaires » (sociologie, histoire, anthropologie, psychanalyse, etc.) convoquées dans Questions de méthode ? On pourra se demander ainsi quelles sont les spécificités herméneutiques de la méthode progressive-régressive, dès lors qu’il s’agit de ressaisir une vie d’écrivain (Flaubert) ou de peintre (Tintoret), aux prises avec leur époque respective. Plus précisément, ce deuxième axe de réflexion fera la part belle à L’Idiot de la famille, dans la mesure où la praxis d’écrivain de Flaubert est ressaisie au prisme de l’imaginaire collectif de toute une classe, de toute une époque. Dans la mesure également où Sartre propose une redéfinition de l’oeuvre d’art au sens large comme « centre permanent, réel et reconnu d’irréalisation » (L’Idiot de la famille, t. I. Paris, Gallimard, 1971, p. 786), Sartre fait ainsi droit à la matérialité pratico-inerte de l’oeuvre en tant que produit social et marchandise, cette matérialité constituant le support des actes d’irréalisation que le créateur, comme le spectateur, accomplissent à l’endroit de l’oeuvre. Une telle redéfinition matérialiste de l’oeuvre constitue-t-elle un fil conducteur pertinent à l’esthétique sartrienne, soucieuse d’éviter le
piège de l’esthétisation du réel ?

2. Les Chemins de la liberté
Soixante-quinze ans après la parution du premier de ses trois volumes, L’Age de raison, le cycle romanesque des Chemins de la liberté apparaît trop souvent comme le mal-aimé de l’oeuvre littéraire de Sartre et comme le parent pauvre des études sartriennes, loin derrière l’intérêt suscité par La Nausée ou encore Les Mots. Il semble donc pertinent de se pencher de nouveau sur une oeuvre majeure, à la fois pour s’interroger sur ce statut négatif, afin de le comprendre et de le dépasser, et pour rendre toute sa place à un projet romanesque d’ampleur, le plus ambitieux de cette oeuvre, et que Sartre avait en tête dès le début des années trente lorsqu’il échafaudait son programme littéraire : d’abord le « factum » sur la contingence – ce serait La Nausée, paru en 1938 -, puis les nouvelles – Le Mur, paru en 1939, et enfin ce que Sartre a toujours désigné comme « le roman ».
S’il est ainsi intéressant d’observer que Les Chemins de la liberté relève de la volonté clairement affichée de se saisir de toutes les possibilités du genre romanesque en créant une véritable fresque nourrie de personnages multiples, cette ambition doit être mise en relation avec l’inachèvement du cycle et, plus encore, le fait qu’il marque la fin de l’écriture romanesque chez Sartre. Il sera donc fécond de s’interroger non seulement sur la relation entre cette oeuvre et la critique littéraire poursuivie par Sartre à la même époque, particulièrement sa réflexion sur l’art et les techniques romanesques (les articles réunis dans Situations I., notamment les textes sur Mauriac, Camus, Faulkner, Dos Passos…) mais également sur le lien entre les innovations formelles mises en oeuvre dans les trois romans et les réflexions déjà présentes dans les Conférences du Havre sur le roman données par Sartre durant l’hiver 1932-1933 et publiées en 2012 par la revue Études sartriennes.

De même, s’agissant d’une oeuvre rédigée durant les années charnières qui voient Sartre écrire certaines de ses oeuvres les plus marquantes, tous genres confondus (des Carnets de la drôle de guerre à L’Être et le néant en passant par Huis clos et Les Mouches), il sera possible de reprendre la question maintes fois posée de la relation, chez Sartre, entre les idées et la fiction, le roman et la philosophie, mais aussi de considérer l’influence de l’écriture théâtrale sur l’écriture romanesque. Enfin, parce qu’elle rend compte d’une réflexion nouvelle sur l’Histoire et la dimension collective de la liberté, parce qu’elle s’écrit – et s’inscrit – durant les années cruciales qui vont de la drôle de guerre aux lendemains de la Seconde Guerre mondiale (le troisième volume, Le Sursis, est publié en
1949, peu de temps après l’interruption de l’écriture des Cahiers pour une morale), cette oeuvre occupe, à l’évidence, une place elle-même centrale, et qu’il importe de mieux définir, dans l’évolution philosophique, morale et politique de Sartre.
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Les communications, généralement présentées en français, peuvent également l’être en anglais. Dans ce cas, il sera demandé à l’orateur de fournir, à l’avance, un résumé en français à destination des auditeurs du colloque. Les propositions de communication, qui doivent comporter un titre et un résumé en un paragraphe, sont à faire parvenir aux secrétaires du GES pour le 10 février 2020. Les communications ne devront pas excéder 30 minutes.

Prière de faire parvenir vos propositions de communication aux deux secrétaires, en les adressant à l’adresse électronique personnelle de chacun d’eux, et non à l’adresse du GES.

Président du GES :
Michel Contat > contat.michel@wanadoo.fr

Secrétariat du GES :
Alexis Chabot > alexis.chabot@orange.fr
Hervé Oulc’hen > oulchenherve@gmail

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